Zusammenfassung
Der kriegerische Konflikts zwischen Israelis und Palästinensern stand auch im Jahr 2003 im Zentrum des Interesses der Weltöffentlichkeit. Nach der Ernennung von Machmud Abbas zum ersten palästinensischen Ministerprsidenten und einigen Zugeständnissen des israelischen Regierungschefs Ariel Scharon an die Palästinenser im Sommer des Berichtsjahres stellte sich die Situation zunächst so dar, dass die auf Druck der USA herbeigeführten Verhandlungen im Rahmen der Roadmap die seit rund drei Jahren anhaltenden neuen gewalttätigen Auseinandersetzungen beenden könnten. Doch das tiefe Misstrauen beider Konfliktparteien, das durch weitere palästinensische Selbstmordattentate einerseits und repressive Maßnahmen gegen die palästinensische Zivilbevölkerung durch israelische Sicherheitskräfte andererseits die jeweils eigene Haltung zu bestätigen schien, machte jede gegenseitige Vertrauensbildung bereits im Keim zunichte.
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Weiterführende Literatur und Informationsquellen
Gerner, Deborah J.: One Land, Two Peoples. The Conflict over Palestine, Boulder 1994 Reinhart, Tanya: Operation Dornenfeld, Bremen 2002
Sabbah, Raid: Der Tod ist ein Geschenk. Die Geschichte eines Selbstmordattentäters, München 2002
Watzal, Ludwig: Feinde des Friedens. Der endlose Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern, Berlin 2001
http://www.a7.org (radikale israelische Siedler)
http://www.fateh.net (Fatah)
http://www.freeman.org (israelische Gegner des Friedensprozesses)
http://www.idf.il (israelische Streitkräfte)
http://www.israel-mfa.gov.il (israelisches Außenministerium)
http://www.pflp-pal.org (PFLP)
http://www.pna.org Palästinensische Autonomiebehörde)
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Waldner, M. (2004). Israel (Palästina). In: Schreiber, W. (eds) Das Kriegsgeschehen 2003. Arbeitsgemeinschaft Kriegsursachenforschung (AKUF). VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07990-3_35
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