Zusammenfassung
Die 2002 aufgenommenen Friedensverhandlungen zwischen der sudanesi- schen Regierung und Vertretern der Sudan People’s Liberation Army (SPLA) wurden auch 2003 fortgesetzt. Nachdem als Resultat der Verhandlungen von 2002 eine sechsjährige Übergangsperiode beschlossen worden war, an deren Ende ein Referendum über die weitere politische Zukunft des Südsudan entscheiden soll, wurden in den weiteren Gesprächen Details zu Themen wie Macht- und Ressourcenverteilung diskutiert und Waffenstillstände erneuert. Überschattet wurden die Verhandlungen bereits zu Beginn des Jahres von einem neu eskalierenden Konflikt in der westlichen Region Darfur. Dort hatte die Sudan Liberation Army (SLA, ehemals Darfur Liberation Front) nach mehreren Aufständen die Kontrolle über eine Bergregion an der Grenze zum Tschad übernommen. Das internationale Interesse konzentrierte sich 2003 jedoch auf die laufenden Friedensgespräche und registrierte das neue Konfliktgeschehen nur am Rande.
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Weiterführende Literatur und Informationsquellen
Deng, Francis M.: War of Visions. Conflict of Identities in Sudan, Washington 1995
Geoft, Loane, Schumer, Tanja: The Wider Impact of Humanitarian Assistance. The Case of Sudan and the Implications for EU Policy, Baden- Baden 2000
Johnson, Douglas H.: The Root Causes of Sudan’s Civil War, Oxford u.a. 2003
Tetzlaff, Rainer: Staatswerdung im Sudan, Münster- Hamburg 1993 http://www.splmtoday.com (SPLM/SPLA)
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Heisel, C. (2004). Sudan. In: Schreiber, W. (eds) Das Kriegsgeschehen 2003. Arbeitsgemeinschaft Kriegsursachenforschung (AKUF). VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07990-3_27
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