Zusammenfassung
Welche Schlussfolgerung zu den Bestimmungsfaktoren der ökonomischen Entwicklung im weltweiten Vergleich kann aus den im letzten Kapitel präsentierten empirischen Befunden gezogen werden? Mit Blick auf die ökonomischen Triebkräfte des Wirtschaftswachstums decken sich die Befunde mit der einschlägigen wirtschaftswissenschaftlichen Literatur. Mit dem ursprünglichen Pro-Kopf-Einkommen und der Investitionsquote üben zwei Faktoren — unabhängig vom Schätzverfahren und der Untersuchungsperiode — einen signifikanten und robusten Effekt auf das Wirtschaftswachstum aus. Die empirisch robuste inverse Beziehung zwischen dem ursprünglichen ökonomischen Entwicklungsniveau und dem Wirtschaftswachstum bestätigt analog zu zahlreichen ökonometrischen Untersuchungen die empirische Tragfähigkeit des neoklassischen Konzepts konditionaler Konvergenz. Konvergenz stellt sich demnach nur bei Konstanthalten relevanter Bestimmungsfaktoren der nationalen steady states ein. Ebenfalls im Einklang mit dem Forschungsstand steht die identifizierte Schubwirkung der Investitionen, die zweifellos die wirtschaftspolitische Mastervariable zur Stimulierung von Wirtschaftswachstum darstellen.
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Obinger, H. (2004). Politische Grundlagen wirtschaftlicher Entwicklung im weltweiten Vergleich: Eine Zwischenbilanz. In: Politik und Wirtschaftswachstum. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07985-9_4
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