Eignung ausgewählter Modelle zur zeithorizontabhängigen Asset Allocation für die Alterssicherung

Zusammenfassung

Ziel des Kapitels 3 ist es, bestehende und neue Modelle zur zeithorizontabhängigen Asset Allocation hinsichtlich ihrer Eignung für die Alterssicherung zu beurteilen. Die Beurteilung erfolgt anhand bestimmter Kriterien, die im folgenden dargestellt werden. Diese Kriterien beziehen sich zumeist auf die Berücksichtigung von Modellelementen. Die Modellelemente setzen sich aus Zielen ³³², die generell für Kapitalanlagen gelten³³³, und aus weiteren Spezifika insbesondere der privaten Alterssicherung zusammen.³³⁴ Diese Spezifika wurden in Kapitel 2.1.1 erläutert. Es stellen nicht die Modellelemente selbst die Beurteilungskriterien für die Modelle dar, sondern deren Berücksichtigung im jeweiligen Modell zur Alterssicherung. Einerseits ist hier zu beurteilen, ob das jeweilige Modellelement überhaupt im Modell berücksichtigt wird, oder ob es nachteiligerweise vernachlässigt wurde. Andererseits ist zu beurteilen, ob das Modellelement — wenn es in das jeweils beschriebene Modell eingeht — in geeigneter Weise berücksichtigt wird. Dies erfolgt anhand der Eignung des Maßstabs des Modellelements für die Alterssicherung. Die Betrachtung der Beziehungen der Modellelemente untereinander ist für die Zielsetzung der vorliegenden Untersuchung von nachrangiger Bedeutung und wird daher in diesem Kapitel vernachlässigt. Die relevanten Elemente werden zunächst in diesem Kapitel überblicksartig herausgearbeitet, definiert und abgegrenzt, um im folgenden Kapitel 3.1.2 eine geeignete Erfassung der Modellelemente anhand bestimmter Maßstäbe konkretisieren zu können.