Zusammenfassung
Ritva Mitchell, eine finnische Kulturpolitikerin, formulierte 1999 im Rahmen einer Konferenz zu kulturellen Kompetenzen folgende Empfehlung: »Wir sollten die Form und den Zeitpunkt von Interventionen in Kreativindustrien wie auch in individuelle kreative Prozesse präziser definieren, um deren Wachstum zu fördern und Nachhaltigkeit zu ermöglichen.« Die aktuelle Diskussion zum Wandel von Beschäftigungsstrukturen, zur Verteilung gesellschaftlicher Ressourcen und zu kultureller Kreativität weist darauf hin, dass in postmodernen Mediengesellschaften ein dringender Bedarf an fundiertem Wissen über kulturelle Handlungsfähigkeiten und die Organisation kreativer Kommunikation besteht. Dieser Bedarf wird vom Funktionssystem Wissenschaft abgedeckt: »Wir benötigen eine differenziertere Forschung über die Auswirkungen von Kunst und Kultur auf Gesellschaft und Beschäftigung.« (Mitchell 1999: 17)
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Moser, S. (2001). Kulturwissenschaftliche Selbstbeobachtung. In: Komplexe Konstruktionen. DUV Literaturwissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07958-3_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-07958-3_1
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-4460-1
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