Zusammenfassung
Ein konkreter Vorschlag für eine Gesetzesreform ist als Ergebnis dieser Arbeit unterbreitet worden. Durch diesen Gesetzesvorschlag dürften die wesentlichen Defizite der §§ 20, 21 AktG und der §§ 21 ff. WpHG beseitigt werden und die beiden unterschiedlichen Regelungskomplexe spürbar weiter harmonisiert werden. Es bleibt abzuwarten, ob der deutsche Gesetzgeber diesen Vorschlag im Rahmen des 4. Finanzmarktförderungsgesetzes aufgreifen wird und ihn — ganz oder zumindest teilweise — umsetzt. Geschähe dies, so würden die Interessen der betroffenen Personengruppen830 künftig wesentlich besser berücksichtigt. Gleichzeitig würde die Wettbewerbsfähigkeit und Attraktivität des Finanzplatzes Deutschlands ein weiteres Stück erhöht. Neben der von der Regierungskoalition geplanten Steuerreform und der längst überfälligen Verabschiedung eines Übernahmegesetzes könnte auch die im Rahmen dieser Arbeit vorgeschlagene Reform der Transparenzvorschriften ihren Teil dazu beitragen, die in Deutschland verfestigten Unternehmensstrukturen zu lockern, um uns endgültig von der sog. „Deutschland-AG“ zu verabschieden.
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Arends, V. (2000). Ausblick. In: Die Offenlegung von Aktienbesitz nach deutschem Recht. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07934-7_9
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