Zusammenfassung
Wie die Institutionenliteratur mehrfach betont, hat die bloße Zahl der Wiederholungen bereits den Effekt, dass eine Handlung als „normal“ wahrgenommen wird. Wird sie oft genug vollzogen oder erlebt, dann wird sie zu einem Handlungsmuster, das die Beteiligten erwarten und auf das sie selbst zurückgreifen:
„Alles menschliche Tun ist dem Gesetz der Gewöhnung unterworfen. Jede Handlung, die man häufig wiederholt, verfestigt sich zu einem Modell, welches unter Einsparung von Kraft reproduziert werden kann und dabei vom Handelnden als Modell aufgefaßt wird“ (Berger/Luckmann 1980: 56).
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Inhetveen, K. (2002). Vierte Schwelle: Der Übergang zur Selbstverständlichkeit. In: Institutionelle Innovation in politischen Parteien. Studien zur Sozialwissenschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07909-5_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-07909-5_9
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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