Zusammenfassung
Ausgangspunkt der hier vorgestellten Untersuchung war die Frage, welche Faktoren den Erfolg von neu gegründeten Betrieben determinieren. In Anlehnung an die Überlegungen von Schumpeter wurde dabei unterstellt, dass es sich bei der Gründung von Betrieben nicht um ein rein wirtschaftliches Phänomen handelt. Im reinen Gleichgewichtsmodell der neoklassischen Theorie bleibt kein Platz für die Erklärung, warum sich jemand auf das Wagnis einer Existenzgründung einlassen sollte. Ökonomische Opportunitäten setzen sich nicht unvermittelt in neue Betriebe und Produkte um. Solche Chancen werden nur dann ergriffen, wenn sie von den potenziellen Gründern wahrgenommen und als erfolgsversprechend eingestuft werden. Nur bei der notwendigen Motivation und dem Vorliegen entsprechender persönlicher und sozialer Opportunitäten und Möglichkeiten kann der Gründer sein Vorhaben erfolgreich umsetzen. Sozial- und verhaltenswissenschaftliche Erklärungsansätze müssen also zur Erklärung des Gründungserfolgs hinzutreten.
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Jansen, D., Weber, M. (2003). Implikationen für Theorie und Praxis. In: Zur Organisation des Gründungserfolgs. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07904-0_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-07904-0_9
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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