Zusammenfassung
Kein Freizeitberuf kommt künftig ohne pädagogische Qualifikationen aus. In dieser Beurteilung stimmen der Bundesverband der pädagogischen Freizeitberufe und die Kommission Freizeitpädagogik der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft überein. Die Begründung liegt auf der Hand:
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Mit der expansiven Freizeitentwicklung unmittelbar verbunden ist eine wachsende Kommerzialisierung und Vermarktung der Freizeit, von der einerseits finanziell schwache Gruppen weitgehend ausgeschlossen werden und andererseits sozial orientierte Freizeitinhalte einschließlich Kulturarbeit, Weiterbildung und politischer Bildung auf der Strecke zu bleiben drohen.
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An alle im Freizeitbereich Tätigen werden in Zukunft erhöhte Anforderungen hinsichtlich Berufsethik und beruflicher Kompetenz zu stellen sein. Kein Freizeitberuf kommt künftig ohne Grundkenntnisse der Pädagogik und Didaktik, der Psychologie und Soziologie aus.
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Die sich expansiv entwickelnden Dienstleistungen im Freizeitbereich gehen mit einem wachsenden Bedarf an qualifizierten Fachkräften einher, vor allem in den Bereichen Tourismus und Fremdenverkehr, Kur und Rehabilitation, Sport und Kultur, aber auch in Problembereichen wie Erwerbslosigkeit, Frühpensionierung oder Umweltschutz.
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Opaschowski, H.W. (1990). Einleitung. In: Pädagogik und Didaktik der Freizeit. Freizeit- und Tourismusstudien, vol 1. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07868-5_1
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