Zusammenfassung
Was hat das Geschlecht im Design zu suchen? Schließlich trinken wir nicht aus weiblichen oder männlichen Tassen, essen wir nicht von weiblichen oder männlichen Tellern, kaufen wir keinen geschlechtsspezifisch verpackten Joghurt, sitzen wir nicht .auf einem geschlechtlich zugeordneten Stuhl, erfreuen wir uns nicht an einer Typographie oder einem Layout, dessen Geschlechterhandschrift uns zusagt, und auch der Straßenbahn sehen wir keinerlei Männlichkeit oder Weiblichkeit an — und so weiter. Menschen kaufen auch nicht je nach Geschlecht unterschiedliche Tassen, Teller, Joghurts, Stühle, Bücher oder fahren geschlechtsspezifisch Straßenbahn — und so weiter. Beide Vorstellungen — geschlechtsspezifisches Design als Produktion wie als Konsumtion — sind abstrus.
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Brandes, U. (2001). Designing Gender: Das Drama der Geschlechter in Logo-Gestaltungen. In: Zurstiege, G., Schmidt, S.J. (eds) Werbung, Mode und Design. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07810-4_15
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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