Zusammenfassung
Der 32jährige Diplom-Sozialpädagoge Dieter Brattke leitet seit vier Jahren die Jugendfreizeiteinrichtung einer niedersächsischen Kleinstadt, die in einem großstädtischen Einzugsgebiet liegt. In Hamburg geboren — sein Vater war zum Zeitpunkt seiner Geburt als Diakon in einem Seemannsheim beschäftigt — werden die Orte des Aufwachsens durch die berufliche Mobilität des Vaters bestimmt. In Frankfurt leitet der Vater anschließend ein Aussiedlerheim, darauf folgend obliegt ihm die Leitung des erzieherischen Dienstes in einem familienersetzenden Jungenheim der Evangelischen Kirche, dem »Sanderhof« in Niedersachsen. Hier verbringt der inzwischen fünfjährige Dieter Brattke auch den Großteil seiner Kindheit und Jugend. Seine Mutter, eine gelernte Kinderkrankenschwester, übernimmt neben ihrer Tätigkeit als Hausfrau ehrenamtliche Aufgaben im hauswirtschaftlichen Bereich des Jugendheimes. Erst als Dieter Brattkes sechs Jahre jüngere Schwester, die heute im Ausland lebt, zur Schule geht, nimmt sie eine Halbtagstätigkeit in einem Kindergarten auf.
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Thole, W., Küster-Schapfl, EU. (1996). Berufliche Habitusformationen aus biographischer Perspektive. In: Sozialpädagogische Profis. Studien zur Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung, vol 11. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07808-1_3
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-1819-9
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