Zusammenfassung
In der Informationstheorie wird ein Telekommunikationssystem (Nachrichten-Übertragungssystem) mit Hilfe mathematischer Modelle von Quelle, Kanal und Senke beschrieben, s. Abb. 1.1. In der Quelle (Sender) wird eine Nachricht erzeugt, über deren Informationsgehalt in der Senke (Empfänger) vollständige Ungewißheit herrscht. Trifft die Nachricht nach der Übertragung mittels eines Zufallssignals in der Senke ein, so beseitigt die in ihr enthaltene Information diese Ungewißheit. Im Idealfall entnimmt die Senke dem einfallenden Nachrichtensignal die Information vollständig. Da der Kanal jedoch das Signal durch Störungen wie Verzerrungen und additives Rauschen beeinflußt, kann Information verloren gehen oder auch „unnütze Information“ hinzugefügt werden. Beispielsweise bewirkt eine Rauschquelle im Nachrichtensignal nicht nur einen Informationsverlust, sondern kann selbst als Informationsquelle betrachtet werden; die von ihr erzeugten Störungen sind Signale, die ihrerseits Nachrichten mit einem gewissen Informationsgehalt darstellen [3].
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Weidenfeller, H. (2002). Informationstheorie. In: Grundlagen der Kommunikationstechnik. Leitfaden der Elektrotechnik. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07805-0_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-07805-0_1
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