Zusammenfassung
Das Protokoll der ersten Sitzung des ersten gewählten Vorstands der am 28.4.1964 konstituierten „Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft“ umfasst nur knapp eineinhalb Seiten mit insgesamt drei Tagesordnungspunkten: 1. Ämterverteilung, 2. Aufgaben der Gesellschaft, 3. Mitglied- und Ehrenmitgliedschaften (VP 11.7.1964). Der Umfang und die Zahl der Tagesordnungspunkte werden sich im Laufe der Jahre erheblich steigern, zum Beispiel auf neun Seiten mit 18 TOPs im Protokoll vom 13./14.7.2001, doch von Anfang an war und blieb die Rekrutierung von neuen Mitgliedern der Gesellschaft eine ebenso wichtige wie streng gehandhabte Aufgabe, darum fester Bestandteil aller Vorstandsprotokolle. In der Anfangsphase der DGfE musste man bei der Erweiterung des Mitgliederstandes noch mit „Zufälligkeiten“ bei „eingegangenen Vorschlägen“ von Kollegen und „weiteren Nennungen aus dem Kreis des Vorstands“ rechnen, die — aufgrund einer noch zu erstellenden Liste — „sofort zur Mitgliedschaft aufgefordert werden“ sollten. Für die Zukunft wollte man aber „Zurückhaltung in allen Zweifelsfällen“ üben und die Entscheidung über die Aufnahme eines Mitglieds lieber auf eine spätere Sitzung verschieben. Ehrenmitgliedschaften — darüber bestand von vornherein Einigkeit — sollten „nur ganz selten vergeben werden“ (1.1).
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Berg, C., Herrlitz, HG., Horn, KP. (2004). Offene oder geschlossene Gesellschaft? Das wissenschaftliche Selbstverständnis der DGfE im Spiegel ihrer Aufnahmeverfahren, Mitgliederentwicklungen und Ehrenmitgliedschaften. In: Kleine Geschichte der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft. Schriftenreihe der DGfE. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07782-4_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-07782-4_2
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-4204-0
Online ISBN: 978-3-663-07782-4
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