Zusammenfassung
Die Regeln, Mechanismen und Motive im Bewußtsein der Menschen stammen aus den zwei großen Bereichen der Sozialisation: der Bildung des Individuums in der Familie und Prozessen der Vergesellschaftung, wie wir sie am Beispiel der Arbeit, der Basis aller Vergesellschaftung, dargestellt haben. Das Bewußtsein zerfällt aber nicht in zwei Bestandteile, etwa in ein familiales und in ein gesellschaftliches. Wir haben es vielmehr mit dem Bewußtsein als einem eigenständigen psychischen Zusammenhang, in dem sich Strukturen familialer und vergesellschaftender Sozialisation verschmolzen haben, zu tun.
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Leithäuser, T. (1988). Alltagsbewußtsein und Arbeitsbewußtsein. In: Psychoanalyse in der Sozialforschung. WV studium. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07773-2_7
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