Zusammenfassung
Es besteht Übereinstimmung darüber, daß Ideologiekritik — hier im weitesten Sinne des Wortes verstanden — zum Politikunterricht gehört. Überprüft man diesbezüglich die Richtlinien für den Politikunterricht (3. Auflage), dann läßt sich ein Katalog von Forderungen aufstellen, in dem indirekt, d.h. nicht explizit, von Ideologiekritik die Rede ist. Als Ausgangspunkt kann der Hinweis in Kap. 2.1 (Die Qualifikationsorientierung der Richtlinien) gelten, in dem es heißt: „Die Qualifikationen geben Auskunft darüber, wie der emanzipatorische Grundgedanken dieser Richtlinien im einzelnen zu verstehen ist.“ (RiLi S. 16) Weitaus konkreter — so konkret, daß daraus schon erste Hinweise für eine Umsetzung im Unterricht abgeleitet werden können — sind die Forderungen, die in den Qualifikationen, deren Beschreibung und den abgeleiteten Lernzielen formuliert werden.
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Literatur
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Fisch, H. (1988). Ideologiekritik im Politikunterricht. Gedanken zu einem ersten Zugriff unterrichtlicher Umsetzung. In: Gagel, W., Menne, D. (eds) Politikunterricht. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07739-8_7
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