Zusammenfassung
Politische Bildung war vor 1970 Stiefkind im Schulwesen Nordrhein-Westfalens. Ein eigenständiges Fach gab es im allgemeinbildenden Schulwesen überhaupt nicht. An der Hauptschule gab (und gibt) es das Fach „Geschichte/Politik“, dessen Lehrpläne belegen, daß Politik als eine aktualisierende Ergänzung des Geschichtsunterrichts verstanden wird. Im Gymnasium wurde 1968 der in Klasse 10 mit zwei Wochenstunden vorgesehene Geschichtsunterricht um eine Stunde erweitert; das Fach hieß „Geschichte mit Sozialkunde“ auch dies eine keineswegs befriedigende Lösung. Erst im Frühjahr 1970 ernannte Kultusminister Holthoff eine „Richtlinienkommission für politische Bildung“ mit 10 Mitgliedern unter dem Vorsitz von Rolf Schörken. Ihr Auftrag lautete:
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Planung der Einführung politischen Unterrichts in NRW
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Entwicklung von Richtlinien für den politischen Unterricht an Gymnasien
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Ausarbeitung von Handreichungen für die Einführung dieses Faches.
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Breuer, W. (1988). Chronik der Richtlinien für den Politikunterricht. In: Gagel, W., Menne, D. (eds) Politikunterricht. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07739-8_21
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