Zusammenfassung
Diese Worte des Abgeordneten Krey (CDU/CSU) in der Debatte des Deutschen Bundestages zur Lage der politischen Bildung am 21. Januar 1988 kennzeichnen eine Zielvorstellung für die politische Bildung in der Bundesrepublik, auf die sich die unterschiedlichen politischen Kräfte seit jeher haben einigen können: der engagierte, sachkundige Staatsbürger, der sich den die repräsentative Demokratie tragenden Parteien nicht verweigert, sondern in ihnen mitarbeitet und im Rekrutierungsprozeß für politische Funktionen und Ämter zu Verfügung steht.
„Meine lieben Kolleginnen und Kollegen, unsere Demokratie kann nicht gedeihen, wenn sich die Bürger von der Politik abwenden, weil sie meinen, sie sei ein schmutziges Geschäft. Wer diese unsere Demokratie weiterentwickeln will, muß mit dazu beitragen, daß sich immer mehr Menschen mit Engagement informiert und auf der Grundlage eines profunden Wissens mit den Zusammenhängen in der Politik befassen und damit den Auswahlprozeß in den Parteien und unter den Parteien möglicherweise dann doch auch qualitativ entscheidend verbessern.“ (Das Parlament vom 5. 2. 1988, S. 5)
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Literatur
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Gagel, W., Menne, D. (1988). Die neue Auflage der Richtlinien für den Politikunterricht. In: Gagel, W., Menne, D. (eds) Politikunterricht. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07739-8_1
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