Zusammenfassung
Im Rahmen dieser Arbeit soll der Wandel der Sozialstruktur in der Bundesrepublik Deutschland rekonstruiert werden, und zwar anhand von Massendaten, die bis in die beginnenden 50er Jahre zurückreichen. Die zentrale Hypothese besteht in der Auffassung, daß sich die geschichtete Gesellschaftsformation aufgelöst hat und an deren Stelle eine neue Formation sozialer Milieus getreten ist, nämlich die „Erlebnismilieus“. Die empirische Rekonstruktion dieses Wandels wird auf der Basis eines Tableaus historisch vergleichbarer Indikatoren zur Kennzeichnung und Separierung sozialer Großgruppen vorgenommen. Dabei geht es nicht darum, veränderte Lebensformen innerhalb einzelner sozialer Großgruppen aufzuzeigen, wie etwa innerhalb der Arbeiterschaft (vgl. Mooser 1984) oder der Jugend (vgl Zinnecker 1987); ebensowenig geht es um die Veränderung sozialstruktureller Teilaspekte, wie etwa die Entwicklung der Einkommensrelation zwischen Arbeitern und Angestellten (vgl. P. A. Berger 1986, S.145). Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht der Wandel der gesamten Gesellschaftsstruktur von der sozialen Schichtung zu den heutigen Erlebnismilieus.
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Müller-Schneider, T. (1994). Die Modellierung des sozialstrukturellen Wandels in der Bundesrepublik Deutschland. In: Schichten und Erlebnismilieus. DUV: Sozialwissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07717-6_1
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Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-4147-1
Online ISBN: 978-3-663-07717-6
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