Zusammenfassung
Ionisierende Strahlen kann man nicht riechen, nicht sehen, nicht schmecken und nicht fühlen. Da der Mensch kein Sinnesorgan für α-, β- und γ-Strahlen hat, muß man Meßgeräte entwickeln, die ihn vor ionisierender Strahlung warnen. Der Zweck der Messung besteht in der Überwachung und der Begrenzung des Ausmaßes von Strahlenexpositionen und dem Schutz vor unerwarteten Expositionen. Dabei ist zu unterscheiden zwischen der Überwachung beruflich strahlenexponierter Personen durch die Feststellung von äußeren Strahlenbelastungen, Kontaminationen und Inkorporationen am Arbeitsplatz und den Messungen zum Schutz der Umwelt. Der letztere Gesichtspunkt umfaßt die Bestimmung der Strahlenexposition der Bevölkerung, die Kontrolle über die Abgabe von radioaktiven Stoffen an die Umwelt und die Messung der Verteilung radioaktiver Stoffe in der Biosphäre des Menschen (Atmosphäre, Boden, Nahrungsmittel). Die im Strahlenschutz verwendeten Meßgeräte müssen sicher und robust, und die Messungen müssen reproduzierbar sein. Für die verschiedenen Strahlenarten ist der Einsatz unterschiedlicher, jeweils dem Meßziel angepaßter Verfahren angezeigt.
„Jeder physikalische Efffekt ist die Basis für einen Detektor“
Anonymus
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© 1998 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Grupen, C. (1998). Strahlenschutz-Meßtechnik. In: Grundkurs Strahlenschutz. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07657-5_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-07657-5_5
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
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Online ISBN: 978-3-663-07657-5
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