Skip to main content

Einzelheiten einer Drogenerziehung sind in der Schule von allen Beteiligten gemeinsam zu erarbeiten

  • Chapter
  • 230 Accesses

Zusammenfassung

In meiner abschließenden zehnten These werde ich — zugleich als ,praktisches Fazit der bisherigen Analyse — vier konkrete Momente einer solchen Drogenerziehung ansprechen, deren Einzelheiten jeweils von allen Beteiligten gemeinsam weiter zu entwickeln wären.

This is a preview of subscription content, log in via an institution.

Buying options

Chapter
USD   29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD   54.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Learn about institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Anmerkungen

  1. Vgl als Beispiel etwa die Ubungen bei H.Wagner (2002), die zwar in einen schrecklichen ‚Sucht’-Rahmen eingespannt sind, doch darauf dann keinerlei inhaltlichen Bezug nehmen

    Google Scholar 

  2. Ein praktisch überzeugendes Beispiel für einen solchen Ansatz, den man dann auch im Rahmen einer ‚Suchtprävention‘ finanzieren kann, bietet das gruppendynamische Projekt von Niebaum (2001:242–276), das sowohl neue Kontakte, gegenseitige Wahrnehmung und eigene Erfolgserlebnisse wie aber auch solidarische Hilfestellung und ein Überwinden üblicher gender-Grenzen ermöglicht.Zugleich zeigt diese Arbeit von Niebaum aber auch, wie wenig ein großartiger theoristischer Sucht- und Defizit-Überbau mit solchen praktischen Ansätzen zu tun haben muss

    Google Scholar 

  3. deren Skala u.a. festhält „Was um mich herum geschieht, geht mir oft sehr nahe“ bzw. „Ich versuche meistens, meine Freunde dadurch besser zu verstehen, dass ich mir vorstelle, wie die Dinge aus ihrer Sicht sind“

    Google Scholar 

  4. vgl. dazu Jehle (2001) und Jöhr/Lanz (2001)

    Google Scholar 

  5. 47% der von Zinnecker et al. (2002;149) befragten „10- bis 18-Jährigen sagen, dass es bei ihnen LehrerInnen gibt, ‚die einen vor der Klasse blamieren’“.

    Google Scholar 

  6. wie während meiner letzten lay-out-Anstrengungen heute Monitor im 1.Program (3.6.2004) die vorzeitige Rauswurf-Reaktion hoffnungsloser Berufsschüler beschreibt, die monatelang einen ihrer Mitschüler gequält hatten

    Google Scholar 

  7. in unserer 5-Städte-Untersuchung gab etwa 1% der Schüler an, dass sie sich an ein Lehrer wenden würden, wenn sie ‚ein Problem’ hätten

    Google Scholar 

  8. zu den Schwierigkeiten und Strategien Präventionsprogramme in Schulen durchzusetzen vgl. Rohrbach et al. (1996)

    Google Scholar 

  9. Ein interessanter und gut evaluierter Versuch — das Münchener >inside@school<-Projekt, das externe Drogenberater niedrigschwellig für drei Jahre in dazu bereite Gymnasien und Realschulen einbaute, fand ich leider erst nach Abschluß dieser Arbeit. Es zeigt sehr schön Chancen und Probleme eines solchen Zugangs (Schlanstedt/Schu 2003)

    Google Scholar 

  10. vgl. dazu die Uberlegungen von Fatke und Hanetseder in Nr.3 des SuchtMagazins 2000 zur Schulsozialarbeit, das auch mehrere einschlägige Projekte schildert. S. auch http//www.schulsozialarbeit.ch

    Google Scholar 

  11. s.www.sign-project.de

    Google Scholar 

  12. These 1.2 und These 7

    Google Scholar 

  13. die das Programm gut beschreiben und in seinem Ablauf evaluiert haben

    Google Scholar 

  14. www.crimereduction.gov.uk/drugsalcohol42.htm; zuletzt revidiert 11/2003. Der dort erwähnte Report entspricht weithin dem Beitrag von Stead u.a. (2001), der sich auf das 1. Jahr beschränkte.

    Google Scholar 

  15. Das Programm wurde vom holländischen Trimbos-Institut, dem auch die nationale Koordination des Programms obliegt, evaluiert

    Google Scholar 

  16. lediglich einmal taucht hier im 3. Jahr ein p<.05 auf

    Google Scholar 

  17. „Prävention muss bei den Kindern anfangen. Die DAK fordert deshalb das Schulfach Gesundheitskunde“ lautet der Titelkopf im Hamburger Abendblatt (3.2.2004 S.2): „Noch im Frühjahr wird eine Präventionsstiftung der Spitzenverbände der gesetzlichen Krankenkassen (...) mit einem Startbudget von 25 Millionen Euro gegründet werden (...) Aufgabe für die die gesamte Gesellschaft verantwortlich, deshalb nicht aus Beitragsmitteln der Krankenkassen, sondern aus Steuermitteln zu finanzieren (...); schon heute bieten Kassen Präventionskurse an — Anti-Stress-Training, gesunde Ernährung, Sport, Suchtbekämpfung (...) meist die Falschen erreicht.(...) deshalb Prävention eigentlich für zumeist sozial Schwache oder Menschen, die wenig Geld haben (...) Bürger ein ganzes Leben lang in Sachen Prävention begleiten“ so Rebseher, Vorstandsmitglied der DAK — in Vorwegnahme des geplanten Präventions-Gesetzes?: „Die staatlichen Finanzmittel zur Förderung präventiver Maßnahmen reichen nicht aus. Deshalb ist ein Konzept für einen ‚Finanzierungspool’ (Krankenkassen, Bund, Länder, Kommunen etc.) zu prüfen, um präventive Aktivitäten zu fördern und finanzielle Mittel zu bündeln“ kündigt der Aktionsplan (2003;29) an

    Google Scholar 

  18. Barsch (2002, 46f)

    Google Scholar 

  19. vgl. dazu die Beispiele in Kammerer/Rumrich (2001)

    Google Scholar 

  20. vgl. Püschl/Schlömer (2002)

    Google Scholar 

  21. Eine ausführliche methodisch orientierte Kritik der jüngsten LST-Evaluation findet man bei Brown (2001; 92ff)

    Google Scholar 

  22. „As the size approaches a few thousand students, the strength of the Interactive approach to prevention dwindles to match the lower level of the Non-interactive approach, while the Non-interactive approach remains indifferent to size“ (Tober u.a. 2002;315), was u.a. daran liegen mag, dass in solch größeren Programmen “teachers may not be including all parts of a program due to a sense of being uncomfortable with certain components, such as role-plays” (Tobler 2000;268)

    Google Scholar 

  23. Dazu: www.drugcom.de der BZgA sowie www.ausweg.de der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) (s. Drogen- und Suchtbericht 2003;28f); vgl. auch: Brüning (2002) und Cousto (2002) jeweils mit einschlägigen Internet-Adressen

    Google Scholar 

  24. Eine gute Analyse zweier Reklamebeispiele für Alkohol — Jever und Jägermeister — findet man bei Baumeister (2001)

    Google Scholar 

  25. So Hanson/Kysar (in Slovic 2001;257). Vgl. dazu die inzwischen realisierte, beabsichtigte Klage der Bundesregierung gegen das Verbot der Tabakwerbung durch die EU, das die Probleme einer solchen Art der Prävention recht gut verdeutlichen kann (s. Der Spiegel Nr.50, 2002 S. 40) sowie den vergleichenden Übersichtsbeitrag von Hanewinkel/Pohl (2001) und die zustimmende Diskussion in Sucht (2001:115118).

    Google Scholar 

  26. Ein schönes Beispiel hierfür ist die Aktion >Rauchfrei 2004<, in der 10.000 Euro zu gewinnen sind, wenn man sich als tägliche RaucherIn erfolgreich verpflichtet, in der Zeit vom 1. bis 29. Mai 2004 nicht zu rauchen (www.rauchfrei2004.de)

    Google Scholar 

  27. S. Caudill et al. (2001) zur Praxis des >designated driver<, der sich verpflichtet, bei einer bestimmten Gelegenheit keinen Alkohol zu trinken, um die anderen sicher nach Hause zu fahren und Harding et al. (2001) zu dem (so typisch von harm-reduction-Gegnern erhobenen) Vorwurf, dann würden die anderen um so mehr trinken.

    Google Scholar 

  28. etwa bei der Personenkontrolle, vorläufigen Festnahme, Erkennungsdienstlichen Behandlung oder Beschlagnahme: “Es gibt keine harmlosen Aussagen“. vgl. dazu: Hanf, das Magazin (09/2002, S. 51): “Wie verhalte ich mich richtig“ sowie allgemein www.hanflobby.de mit Hinweisen zur ‚grünen Hilfe’, zur Rechtsprechung sowie einige FAQ (häufig gestellte Fragen)

    Google Scholar 

  29. Vgl. dazu und insbesondere zur drohenden MPU den Artikel “Zugedröhnt und abgefahren“ der ADAC Motorwelt (4/2003:57–61). Als Regeln gibt der ‚Drogen-Führerschein der Grünen (buero@gruene-jugend.de) an: „Fahre nie unter Drogeneinfluss, denn du gefährdest Dich und andere !!! — Mache prinzipiell nie eine Aussage über deine Konsumgewohnheiten, insbesondere dann, wenn es sich nicht um Cannabis handelt, weil die ‚Pappe’ sonst gleich weg ist!!! — Mache nur Angaben zur Person! — Name, Anschrift, Geburtsdatum- zu mehr bist du nicht verpflichtet!!! — Suche dir schnellstmöglich einen Rechtsanwalt, der sich neben dem Strafrecht (möglichst Erfahrung im Drogenstrafrecht) auch im Verwaltungsrecht auskennt!!! — Lasse dir über deinen Anwalt für den Fall dass ein fachärztliches Gutachter oder MPU angeordnet wird, die Führerscheinakte kommen, da diese die Grundlage für eine sinnvolle Vorbereitung ist !!! Stelle im Hinblick auf zu erwartende Drogenscreenings umgehend deinen Konsum ein“ (und lasse dir die Haare schneiden, würde ich hinzufügen).

    Google Scholar 

Download references

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2004 Springer Fachmedien Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Quensel, S. (2004). Einzelheiten einer Drogenerziehung sind in der Schule von allen Beteiligten gemeinsam zu erarbeiten. In: Das Elend der Suchtprävention. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07648-3_11

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-07648-3_11

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-531-14269-2

  • Online ISBN: 978-3-663-07648-3

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics