Zusammenfassung
Die vorliegenden Versuche, die unter Heranziehung verschiedener Tierhaare durchgeführt wurden, verfolgen den Zweck, den Einfluß einer Faserschädigung auf das Filzvermögen zu studieren, wobei wir uns zunächst auf die Spaltung von Peptid- und Disulfidbindungen beschränken. Ein derartiger chemischer Angriff auf die Fasersubstanz wirkt sich vor allem auf die Deformierbarkeit und das elastische Verhalten der Tierhaare aus, also Faktoren, die ursächlich mit dem Filzvermögen zusammenhängen. Bei einigen Versuchen haben wir auch die Oberflächenstruktur beeinflußt, ebenfalls ein Faktor, der ursächlich mit dem Filzen zusammenhängt. Auf diese Weise erhoffen wir uns einen weiteren Einblick in die Vorgänge und den Mechanismus beim Filzen. Hierbei sollen die an Wollen erhaltenen Ergebnisse mit den an den anderen Tierhaaren erhaltenen verglichen und ergänzt werden. Außerdem ist vorgesehen zu überprüfen, inwieweit Zusammenhänge zwischen dem Filz- und Walkvermögen und den chemischen Kennzahlen bestehen.
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Fröhlich, H.G. (1966). Aufgabenstellung. In: Zusammenhänge zwischen der Art der Faserschädigung und dem Filzvermögen tierischer Fasern. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 1772. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07632-2_2
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