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Die induktive Allzahnhärtung von Zahnrädern mit Modul 3 und kleiner

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Part of the book series: Schriftenreihe Antriebstechnik ((SCHAT,volume 16))

Zusammenfassung

Wenn in einem Betrieb, dessen Räderbedarf im Bereich um m = 2 liegt, die offensichtlichen Vorteile der Brenn- oder Induktionshärtung genutzt werden sollen, so erscheint die Umlaufhärtung hier als das einzig mögliche Verfahren. Drei Gründe sind dafür entscheidend:

  1. 1.

    Zahnlücken von der Größe m = 3 und kleiner erfordern so winzige Heizgeräte, daß schon ihre Herstellung auf Schwierigkeiten stößt. Die Verwendung von Härtebrennern ist m. W. in dieser Größenordnung nicht üblich. Ein Heizleiter für die induktive Härtung einer Zahnlücke von m = 2,5 besitzt einen kleineren Querschnitt als ein Streichholz. Das Material ist ein dünnwandiges Kupferrohr, das zur ausreichenden Kühlung mit Druckwasser von mindestens 12 atü beaufschlagt werden muß. Jedem Betriebsingenieur wird ein derartiges Gerät bei einer Serienfertigung nur wenig Vertrauen einflößen.

  2. 2.

    Die Führung eines Heizleiters erfolgt am einfachsten und sichersten immer auf der zu härtenden Fläche selbst. Das ist bei diesen kleinen Moduln nicht möglich, weil die Zahnlücke neben dem Heizleiter keine zusätzliche Unterbringung von Führungsorganen gestattet. Es muß daher von einer um mehrere Teilungen versetzten Lücke aus geteilt und geführt werden. Diese Anordnung erfordert einen hohen Aufwand von Präzision in der Aufnahmevorrichtung. Die gehärteten Zähne erfahren einen Verzug. Von dem Augenblick ab, wo die bereits gehärteten Lücken die Teilvorrichtung erreichen, wird der Heizleiter unter anderen Bedingungen geführt. Außerdem wird die erste Lücke stets unter anderen Bedingungen gehärtet als alle übrigen und ergibt dadurch einen abweichenden Verzug.

  3. 3.

    Schaltnasen werden bei der Lückenhärtung nicht erfaßt. Sie erfordern einen zusätzlichen Aufwand je Zahn, d. h. das Rad muß 2mal oder bei beiderseitigen Schaltnasen sogar 3mal aufgenommen werden. Es gibt im Werkzeugmaschinenbau Schaltgetriebe mit überwiegend geometrischen Aufgaben — für Vorschübe und Gewindesteigungen beispielsweise -, bei denen die mechanische Beanspruchung der Schaltnasen größer sein kann als die der Zähne.

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© 1955 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Malmberg, W. (1955). Die induktive Allzahnhärtung von Zahnrädern mit Modul 3 und kleiner. In: Zahnräder Zahnradgetriebe. Schriftenreihe Antriebstechnik, vol 16. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07616-2_20

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-07616-2_20

  • Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden

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  • Online ISBN: 978-3-663-07616-2

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