Zusammenfassung
Ein Sortenwechsel liegt dann vor, wenn die Fertigung einer Sorte beendet und die einer anderen Sorte begonnen wird. Dabei ist es gleichgültig, ob die vor dem Wechsel gefertigte Sorte ein für allemal ausscheidet oder ob sie zu einem späteren Zeitpunkt erneut gefertigt wird und dann wiederum einen Sortenwechsel hervorruft. Es ist auch gleichgültig, ob der Wechsel nach Erfüllung eines bestimmten abgegrenzten Fertigungsauftrages erfolgt oder ob in einen laufenden Auftrag eine andere Sorte eingeschoben wird. Entscheidend ist vielmehr der tatsächliche Wechsel in der Fertigung von einer Sorte zur anderen.
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Literatur
Wolter, a.a.O., S. 390.
Mellerowzcz, a. a.0., S. 127f.
Unter » Produktionssortiment« wollen wir die Aufzählung derjenigen im »Verkaufssortiment« enthaltenen marktfähigen Produkte verstehen, die im eigenen Betrieb hergestellt werden. Vielfach wird dafür der Ausdruck » Produktionsprogramm« gebraucht. Das ist sprachlich nicht ganz exakt, da der Begriff » Programm« immer auf eine Ordnung im Zeitablauf hinweist. Mit unserer Begriffsbildung wird zugleich die sprachlich unbefriedigende Begriffsteilung zwischen » Produktionsprogramm« und » Fertigungsprogramm« beseitigt. Beide Begriffe können nun synomym gebraucht werden, und wir verstehen darunter die quantitative und zeitliche Ordnung des Produktionsablaufes.
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Wolter, a.a.O., S. 392.
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Ohse, H. (1963). Der Sortenwechsel. In: Wirtschaftliche Probleme industrieller Sortenfertigung. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 1159. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07615-5_2
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