Zusammenfassung
Die bisherigen Ausführungen lassen erkennen, daß bei einer Prüfung der Distributionskosten der Funktionskreis der Absatzwirtschaft nicht isoliert betrachtet werden darf. Das Verteilungsproblem ist ein Kostenproblem. Bei der Untersuchung der Handesspannen muß von der Produktion ausgegangen und der Lauf der Erzeugnisse durch alle Verteilungsstufen bis in die Hand des Konsumenten verfolgt werden. Es wäre verfehlt, sich bei der Kritik der Handelsspannen auf eine isolierte Betrachtung der Handelsleistungen zu beschränken. Ein Bauer weiß, daß der Erfolg seiner Arbeit von der Qualität des Saatgutes abhängt. Der Fabrikant kennt die Bedeutung guter Rohstoffe für den Betriebserfolg. Ebenso ist es für den Groß- und Einzelhandel von entscheidender Bedeutung, zu welchem Preise und in welcher Beschaffenheit, Sortierung, Verpackung und marktgerechten Aufbereitung die Ware zu ihm gelangt. Mit Blickrichtung auf die Bedürfnisse der Konsumenten müssen Ansatzpunkte für eine Senkung der Handelsspannen bei der Produktion gesucht werden. Sie finden ihren Ausdruck in einer optimalen Gestaltung der Produktion, die absatzwirtschaftlich auszurichten ist, damit sie die Voraussetzungen für eine optimale Distribution erfüllt.
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Behrens, K.C. (1949). Durch Optimale Produktion zur Optimalen Distribution. In: Senkung der Handelsspannen. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07600-1_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-07600-1_3
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