Zusammenfassung
Aus den Schweißbedingungen kann nach den Abb. 5-7 mit hinreichender Genauigkeit die Abkühlungszeit vorhergesagt werden. Zur Anwendung der ZTU-Schaubilder für die Voraussage der zu erwartenden Gefüge und Härtewerte bleibt zu klären, welche Austenitisierungsbedingungen für die Stellen höchster Aufhärtung in der wärmebeeinflußten Zone maßgebend sind. Die Martensitmenge in der wärmebeeinflußten Zone nimmt nicht nur mit Verkürzung der Abkühlungszeit, sondern auch mit Erhöhung der Austenitisierungstemperatur bei gleicher Werkstoffzusammensetzung zu. Einen wesentlichen Anhaltspunkt kann die Beobachtung der Austenitkorngröße liefern, da diese irreversibel den bei der höchsten Temperatur erreichten Zustand kennzeichnet. Im allgemeinen werden bei hochfesten schweißbaren Stählen an der Grenze der wärmebeeinflußten Zone zur Schweiße hin ASTM-Korngrößen zwischen 1 und 3 beobachtet. Nach dem Kornwachstum dieser Stähle scheint dies eine Bestätigung der Annahme von Skkiguchi zu bedeuten, daß für den Bereich höchster Aufhärtung eine Austenitisierungstemperatur von etwa 1300º C anzunehmen ist.
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Rose, A. (1966). Korngröße und Umwandlungsverhalten. In: Schweißbarkeit und Umwandlungsverhalten der Stähle. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 1534. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07597-4_4
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