Zusammenfassung
Die Entstehung des Eisenoxydhydrates auf dem Eisen ist der Gegenstand zahlreicher Theorien und wissenschaftlicher Fehden gewesen. Die ursprüngliche Anschauung, daß es sich bei der Rostbildung um einfache Anlagerung des Sauerstoffs an das Eisen handle, hat mit der Zeit komplizierteren Theorien Platz gemacht. Als älteste Theorie, die indes noch bis in unsere Zeit Verteidiger besitzt 1), ist die „Kohlensäuretheorie“ 2) zu nennen.
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Literatur
Moody, Journ. Iron and Steel Inst. 1888, 5.129; ferner Derselbe, Proc. Chem. Soc. London 19, 157 u. 239 (1903); vgl. auch Derselbe, Lond. Journ. Chem. Soc. 89, 720 (1906).
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Die Herstellung des Ferroxylindikators geschieht nach Cushman und Gardner (The Corrosion and Preservation of Iron and Steel1910, p. 50) folgendermaßen: Man stellt zuerst eine 11/2 proz. Agar - Agarlösung durch Auflösen der abgewogenen Menge in einer entsprechenden Menge Wassers her. Die Lösung wird eine Stunde lang gekocht und von Zeit zu Zeit die abgedampfte Menge Wasser durch neues ersetzt. Dann wird die Lösung heiß filtriert und 2 cm3 Phenolphtalein - Indikatorlösung auf 100 cm3 der Lösung zugesetzt, wonach die Lösung durch Zusatz von K OH oder H Cl neutralisiert wird. Wenn dies geschehen ist, werden auf je 100 cm3 der Lösung 7 cm3 einer 1 proz. Kaliumferricyanidlösung hinzugefügt. Der noch
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Liebreich, E. (1914). Die Theorien der Rostentstehung. In: Rost und Rostschutz. Sammlung Vieweg. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07588-2_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-07588-2_2
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-06675-0
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