Zusammenfassung
Zur eindeutigen Bestimmung der zu dem einfach-verbotenen (3− → 2+)-β-Übergang des Eu152 beitragenden Kernmatrixelemente muß neben anderen Meßdaten auch der Grad der longitudinalen Polarisation der β-Teilchen bekannt sein. Die zur Polarisationsmessung hier angewandte Methode benutzt die Spinabhängigkeit des Wirkungsquerschnitts für Elektron-Elektron-Streuung (Moller-Streuung). Die β-Teilchen durchlaufen zur Energiesondierung zunächst ein magnetisches Spektrometer und werden dann in einer bis zur Sättigung magnetisierten Eisen-Nickel-Folie gestreut. Zwei symmetrisch zur Strahlrichtung der β-Teilchen aufgestellte Szintillationszähler und eine »fast-slow«-Koinzidenzapparatur sondern aus dem Untergrund der elastisch an Atomkernen gestreuten β-Teilchen die Møller-Streuereignisse aus. Durch Ummagnetisieren der Folie kann die Spinrichtung der ausgerichteten Hüllenelektronen geändert werden. Die Polarisation der β-Teilchen erhält man dann aus dem Verhältnis zweier Koinzidenz-Zählraten.
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Huster, E., Wallek, L., Hoffmann, W. (1968). Zusammenfassung. In: Relativmessung der longitudinalen Polarisation der β-Teilchen des Eu152 . Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 1942. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07583-7_9
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