Zusammenfassung
Im Gegensatz zur Schafwolle wissen wir relativ wenig über die chemischen, physikalischen und technologischen Eigenschaften der groben Tierhaare, obwohl deren Verarbeitung zu Garnen, und zwar hauptsächlich zu den sogenannten Haargarnen* und Haarmischgarnen**, erheblich ist. In der älteren Literatur finden sich vorwiegend Untersuchungsergebnisse über das mikroskopische Aussehen sowie über einige mechanisch-physikalische Eigenschaften; bezüglich der Chemie der Haare wird auf einzelne Aminosäurebausteine sowie auf das Verhalten der Haare, insbesondere der Schafwolle, gegenüber Säuren, Basen und anderen Reagenzien eingegangen [16]. In der neueren Literatur beschreibt Wildman [31] sehr eingehend das mikroskopische Aussehen der häufigsten Tierwollen und -haare. Die Standardwerke über die Schafwolle [3, 9, 24b] befassen sich erwartungsgemäß ausführlich mit dem chemischen Aufbau sowie den chemischen, mechanisch-physikalischen und mikroskopischen Eigenschaften der Wolle des Schafes; hierbei wird allerdings auch auf die entsprechenden Eigenschaften von feinen Tierhaaren (z. B. Mohair, Kaschmir und Alpaka) eingegangen, jedoch nur ganz vereinzelt [3] auf die von groben Tierhaaren.
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Satlow, G. (1967). Einleitung und Literaturübersicht. In: Qualitätsbestimmende Merkmale von Tierhaaren. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 1890. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07566-0_1
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