Zusammenfassung
Frühere Messungen unseres Laboratoriums in einem quasidiffusen Schallfeld hatten bis zur Frequenz 4000 Hz einen Verlauf für gleichlaute Oktavgeräusche ergeben, der sich den Kurven von Stevens [38] stark näherte. Dies führte zu einem im Jahre 1960 gemachten Vorschlag für Fluggeräuschbewertung [35], bei dem unterhalb eines Pegels bis zu 70 dB/Okt. ein Abfall der Oktavenschallpegel gleichen Störungsgrades von 3 dB/Okt. für den Frequenzbereich 200–4000 Hz angenommen wurde. Oberhalb 100 dB/Okt. trat dann für die hohen Frequenzen über 4000 Hz im Sinne der alten Bewertung nach Kryter-Beranek ein stärkerer Abfall ein. Für die tieferen Frequenzen als 200 Hz besteht bei statistischem Geräusch unterhalb 80 dB/Okt. ebenfalls eine Unsicherheit. Die extrem hoch- und tieffrequenten Randgebiete des Hörbereichs erschienen uns daher keineswegs gesichert, vor allem nicht wegen des Fehlens von Schallabstrahlern genügender Leistung für Hörvergleichsversuche mit Flugzeuggeräuschen.
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Meister, F.J. (1967). Hörvergleichsmessungen im unterschiedlichen Schallfeld. In: Probleme der Schallbewertung. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 1828. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07564-6_8
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