Zusammenfassung
Dem audiologisch interessierten Akustiker war seit langem die Kopplung von Schallpegel und Belastungsdauer bei der Hörermüdung und Schädigung bekannt, ohne daß allerdings ein genauer Zusammenhang formal dargelegt werden konnte. Es war aber bereits seit den Arbeiten von de Maré [30] klar zu erkennen, daß der Reaptationsvorgang beim Ohr brauchbare Hinweise zur Aufklärung geben konnte. Es sollte deshalb in einer Dissertationsarbeit der Reaptationsvorgang unter verschiedener Belastungsdauer untersucht werden. Möglicherweise ließ sich der Einfluß der Belastungsdauer so über einen weiten Dynamikbereich auf die Hörermüdung darstellen. Als nächster Arbeitsschritt mußte dann der Hörbereich unterhalb der Ermüdungsgrenze untersucht werden. Die erstere Aufgabe wurde von unserem Laboratorium durch E. Schaefer bereits in der Zeitspanne von 1958 bis 1959 [28] im Sinne der Messung der Reaptationsänderung bei Hörermüdung angegangen, also mit Ausrichtung auf eine quasi-objektive Aussage, wenn man unter quasi-objektiv hier eine Schwellenmessung versteht, die qualitativ und quantitativ statistisch erhärtet werden kann.
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Meister, F.J. (1967). Der Zeiteinfluß bei Schallbelastungen. In: Probleme der Schallbewertung. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 1828. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07564-6_3
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