Petrogene Mineralgänge im Paläozoikum der Nordeifel und ihre Beziehungen zur inneren Deformation der Gesteine pp 36-36 | Cite as
Mineralgänge als Indikatoren der inneren Gesteinsdeformation
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Zusammenfassung
Das deutlichste Anzeichen dafür, daß ein Gebiet von der inneren Deformation (Gesteinsumformung) betroffen wurde, ist in den tonigen Gesteinen die Schiefrigkeit, in den Sandsteinen und Kalksteinen aber das Auftreten der Mineralgänge. Während die Schiefrigkeit über die Art der Verformung der Gesteine nur wenig aussagt, lassen sich an den Mineralgängen wenigstens die Auslängungsvorgänge gut erkennen. Unter den oben geschilderten Umständen zeigen sie im nördlichen Rheinischen Schiefergebirge und in den Ardennen vor allem die Seitenlängung an, in geringerem Umfange auch die Hochlängung. An Hand der Mineralgänge läßt sich in vielen Fällen entscheiden, ob lediglich eine planare oder aber eine planolineare Verformung vorliegt.