Zusammenfassung
Mit dem Ausdruck » Schmelzpunkt« verbindet man bekanntlich die Vorstellung, daß eine Substanz bei einer genau definierten Temperatur aus dem festen in den flüssigen Zustand übergeht. In dieser Form hat der Begriff » Schmelzpunkt« jedoch nur für einheitliche kristalline niedermolekulare Verbindungen Gültigkeit. Hochpolymere, wie z. B. Polyamide, Polyurethane, Polyester, Polyäthylen, haben keinen Schmelzpunkt im ursprünglichen Sinne des Wortes; denn sie schmelzen nicht bei einer scharf definierten Temperatur, sondern innerhalb eines Schmelbereiches, der von Fall zu Fall verschieden ausgeprägt ist.
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© 1963 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Bubser, W. (1963). Einleitung. In: Vergleichende Bestimmungen des Schmelzpunktes an synthetischen Faserstoffen. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 1205. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07517-2_1
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