Zusammenfassung
Zunächst einmal muß man sich darüber klarwerden, welche »mutmaßlichen Einflußgrößen« durch die Messung erfaßt werden sollen. Diese Frage ist der entscheidende Punkt jeder Messung und sollte daher nur unter Fühlungnahme mit den zuständigen Sachverständigen des den Versuch betreffenden Gebietes beantwortet werden. Denn auch die genaueste Messung ist nur so viel wert wie die wirksamen Einflußgrößen, die ihr zu entnehmen sind. Mit anderen Worten: Je wirksamer eine Einflußgröße, die aus der Messung nicht zu entnehmen ist, desto geringer ist der Wert der Messung, wie genau und umfassend sie auch sonst sein mag. Weiterhin sollen die einzelnen Meßgrößen möglichst unabhängig voneinander sein, da — wie später noch näher ausgeführt werden soll — starke Abhängigkeiten der Einflußgrößen voneinander die Beurteilung eines bestimmten Ansatzes mittels der statistischen Prüfwerte fragwürdig macht. Es muß auch dafür Sorge getragen werden, daß keine systematischen Fehler auftreten können. Erstreckt sich die Versuchsdurchführung über längere Zeiträume, so muß auch gewährleistet sein, daß während der Dauer des Versuches die Versuchsbedingungen in etwa dieselben bleiben. Aber auch über die Anzahl der nötigen Messungen sollte man sich schon vorher Gedanken machen.
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Korte, J.W., Mäcke, P.A., Stelling, H., Kotitschke, G. (1963). Versuchsdurchführung. In: Untersuchungen über technisch-wirtschaftlich günstige Ausbauelemente für niveaufreie Straßenverkehrsanlagen in der Stadt. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 1214. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07485-4_5
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