Zusammenfassung
Das benutzte Reibungsmeßgerät ist bereits an anderer Stelle [1] ausführlich beschrieben worden. Hier sei nur soviel wiederholt, wie zum Verständnis seiner Wirkungsweise notwendig ist. Die wichtigsten Anforderungen, die das Gerät erfüllen sollte, waren: große plastische Formänderungen des Werkstücks, hohe Drücke im Kontaktbereich zwischen Werkzeug und Werkstück, veränderliche Geometrie der Umformzone, leichte Meßbarkeit der Normal- und Reibungskräfte, einfache Form der Werkzeuge und des Werkstücks, einfache Handhabung. Eine Anlehnung an ein technisches Umformverfahren lag nahe. Wegen der einfachen Geometrie und Kinematik erschien das Drahtoder Stabziehen am besten geeignet. Statt des üblichen Ziehens runder Werkstücke, das mit zu großen meßtechnischen Schwierigkeiten bei der Erfassung der Querkräfte verbunden ist, wurde jedoch das Ziehen breiter, flacher Proben mit rechteckigem Querschnitt als Vergleichsverfahren herangezogen, bei dem zu der leichten Meßbarkeit der Längs- und Querkräfte noch die nahezu ebene Formänderung des Werkstücks als Vorteil hinzutritt.
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Pawelski, O. (1968). Beschreibung des Reibungsmeßgeräts. In: Untersuchungen über die Reibung bei der bildsamen Formgebung. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 1978. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07475-5_2
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