Möglichkeiten zur Steigerung der Fertigungsgenauigkeit beim Wälzfräsen von Stirnrädern

Zusammenfassung

Wie sich aus dem Vorstehenden ergeben hat, wirkt sich im allgemeinen jeder kinematische Fehler einer Wälzfräsmaschine ungünstig auf die Verzahnungsgüte aus. Dabei werden je nach der Periodenzahl des Fehlers die Tragfähigkeit oder die Laufruhe beeinträchtigt. Bei kinematischen Fehlern mit einer ganzen Zahl von Fehlerperioden auf dem Radumfang ergeben sich entsprechende Ungleichförmigkeiten in der Drehbewegung des Rades, die wiederum zu dynamischen Zahnkräften, erhöhtem Laufgeräusch und verminderter Lebensdauer des Getriebes führen. Fehler mit einer Periodenzahl je Werkstückspindelumdrehung, die sich nur geringfügig von einem ganzzahligen Wert unterscheidet, ergeben dagegen einen verminderten Traganteil und führen dadurch direkt zu verminderter Lebensdauer und indirekt bei hochbelasteten Getrieben, auch zu erhöhtem Laufgeräusch. Lediglich bei kinematischen Fehlern mit Periodenzahlen pro Radumdrehung, die sich um ca. 0,5 von einem ganzzahligen Wert unterscheiden, werden bei genügend kleinen Axialvorschüben durch Überschneidung einzelner Hüllschnitte in Achsrichtung die Flankenformfehler gegenüber den kinematischen Fehlern reduziert, so daß sich diese Fehler praktisch nicht mehr auf die Funktionsfähigkeit der Zahnräder auswirken. In diesem Zusammenhang taucht die Frage auf, welche Fehler im Getriebezug einer Wälzfräsmaschine derartige Periodenzahlen haben oder haben können.