Einleitung

Zusammenfassung

Die Infrarotstrahlung hat in den letzten 20 Jahren innerhalb verschiedener Bereiche der Technik ein weites Anwendungsgebiet gefunden, hauptsächlich zur Lösung von Erwärmungs- und Trocknungsproblemen. Besonders hinsichtlich einer schnellen, intensiven und energiesparenden Erwärmung der oberflächennahen Schichten von Werkstücken und Werkstoffen ist die Infrarotstrahlung in erfolgreichen Wettbewerb mit den bisherigen Verfahren der Erwärmung im Warmluftstrom oder im Wärmekontakt mit beheizten Flächen getreten. Kennzeichnend für das Infrarot-Wärmeverfahren ist, daß die Energie durch Strahlung, also ohne Wärmeträger, auf das Gut übertragen und die Umwandlung der Strahlungsenergie in Wärme erst im Gut erfolgt. Die zu übertragende Energie kann dabei beliebig groß und genau bemessen werden. Weitere Vorteile der Infrarotstrahlung sind die einfache Regelbarkeit der Strahlungsenergie sowie die Möglichkeit, das Strahlungsfeld weitgehend den Abmessungen und der Form des Gutes anzupassen und dadurch eine recht gleichmäßige Verteilung der auf das Gut auftreffenden gesamten Strahlungsenergie zu erreichen. Da Anheiz- und Abschaltverluste bei den Infrarotstrahlern praktisch nicht auftreten, ergeben sich dadurch vornehmlich für kurzzeitige Wärmebehandlungen sehr günstige Wirkungsgrade.

Die experimentelle Durchführung der vorliegenden Arbeit und die erste Auswertung lag in den Händen von Herrn Dipl.-Ing. G. Böhner. F. Kollmann