Zusammenfassung
Entsprechend den im vorigen Kapitel gemachten Ausführungen standen die eigenen experimentellen Untersuchungen unter der speziellen Fragestellung:
Sind die Ausführungszeiten für das einzelne, fest umrissene Bewegungselement — trotz Konstanthaltung der dieses Element unmittelbar bestimmenden Bewegungsbedingungen — von der Art und Zusammensetzung des jeweils zugehörigen Bewegungsablaufes abhängig, oder — anders ausgedrückt — gibt es Einflüsse aus der jeweils vorliegenden Bewegungsgestalt, die eine Veränderung der Elementarzeiten zur Folge haben ?
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Quick, J. H., J. H. Duncan und J. A. Malcolm, Das Work-Factor-System. Handbuch des Industrial Engineering, Bd. IV. Berlin, Köln, Frankfurt a. M.: Beuth-Vertrieb 1956, S. 89 und 95.
Schwab, J. L., Methods-Time-Measurement. Handbuch des Industrial Engineering, Bd. IV. Berlin, Köln, Frankfurt a. M.: Beuth-Vertrieb 1956, S. 34.
Eine nähere Darstellung der bei Untersuchungen der vorliegenden Art anzuwendenden Verfahren der Versuchsplanung und -auswertung findet sich in: SANFLEBER, H., Untersuchung über die Summierbarkeit von Elementarzeiten. Diss. TH Aachen 1965, S. 22 - 37.
Siehe u. a.: Linder, A., Statistische Methoden. 3. Aufl. Basel, Stuttgart: Birkhäuser 1960, S. 91 - 94.
Siehe u. a.: Linder, A., a. a. O., S. 100-138. Linder, A., Planen und Auswerten von Versuchen. 2. Aufl. Basel, Stuttgart: Birkhäuser 1959, S. 14 - 48.
Siehe u. a.: VAN DER Waerden, B. L., Mathematische Statistik. Berlin, Göttingen, Heidelberg: Springer 1957, S. 285 - 295.
Siehe u. a. Pfanzagl, J., Allgemeine Methodenlehre der Statistik, Bd. II. Berlin: de Gruyter 1962 (Sammlung Göschen Bd. 747/747a), S. 146-149.
Vgl. hierzu: Sanfleber, H., a.a.O., S. 38-50.
Vgl. u. a.: Davies, O. L., The. Design and Analysis of Industrial Experiments. 2. Aufl. London, Edinburgh: Oliver and Boyd 1960, S. 53/54. DAVIES, O. L., Statistical Methods in Research and Production. 3. Aufl. London, Edinburgh: Oliver and Boyd 1961, S. 108.
Vgl. u. a.: Walsh, E., Concerning the Effect of Intraclass Correlation on Certain Significance Tests. The Annals of Mathematical Statistics, Stanford 18 (1947), S. 88-96. CoCHRAN, W. G., Some Consequences when the Assumptions for the Analysis of Variance are not Satisfied. Biometrics, Tallahassee 3 (1947) 1, S. 22 - 38.
Es wird ein Unterschied gemacht zwischen gleichartigen Bewegungselementen und Verschiedenartigen Bewegungselementen; gleichartige Elemente sind beispielsweise Hinlangbewegungen über verschiedene Entfernungen, verschiedenartige Elemente z. B. gleichfalls Hinlangbewegungen, aber im Gegensatz zu Greifen, Montieren u. a.
Um den Einfluß moglicher korrelativer Vernnüpfungen zwischen den Einzelwerten zu vermeiden, sind die Streuungszerlegungen auf Grund der je Block gemittelten Werte berechnet worden. Diese Mittelwerte KöNNEN als Voneinander Unabhängig betrachtet warden. Dieser Vorteil Muß allerdings mit einem Informationserlust erkauft warden, der bewirkt, daß die Signifikanztests erst relativ»spät« zu einer Entscheidung führen, d. h., die tatsächlichen Unterschiede müssen, um ald statistisch gesichert ausgewiesen warden zu können, größer sein, als wenn der volle Informationsgehalt der Meßwerteschiedes die tatsächliche Irrtumswahrscheinlichkeit kleiner als oder höchstens ebenso groß wie die theoretisch angenommene Irrtumswahrscheinlichkeit ist. Von hierher gesehen, liger man also—im Gegensatz zur Signifikanzprüfung mit möglicherweise korrelativ verknüpften Einzelwerten—in jedem Falle auf der sicheren Seite.
Die Vertrauensbereiche sinf in der gleichen Weise berechnet worden wie bei Versuchsreihe 1a(vgl. S. 15).
Diese Verhältniszahlen streuen bei Versuchsreihe 2a —für welche diese Zahlen hier nicht gebracht worden sind—in ähnlicher Weise.
Da es zumindest bei Verfahren I möglich ist, daß die Zeiten der jeweils aufeinanderfolgen den 5 Wiederholungen nicht voneinander unabhängig sind, wurden die Werte dieser 5 Wiederholungen zu ihrem Durchschnittswert zusammenfefaßt und in allen Fällen diese Durchschnittswerte den statistischen Auswertungen zugrunde gelegt.
D a der t-Test voraussetzt, daß zwischen den Varianzen der zu vergkeichenden Stichproben keine signifikanten Unterschiede bestehen, ist er in solchen Fällen, in denen derartige Unterschiede strak gesichert auftraten, nicht angewandt worden.
Die Analge des Versuches berechtigt zu der Annahme, daß die je Teilversuch aufhenommenen Meßwerte voneinander stochastisch unabhängig sind; den statistischen Auswetungen sind deshalb in allen Fällen diese Einzelwerte Einzelwerte zugrunde gelegt worden.
Die Vertrauensbereiche sind, dbenso woe die statistischen Tests, mit den Einzelwerten berechnet worden. Die dabei vorauszusetzende stochastische Unabhangigkeit kann fur die Verfahren I und II ohne Bedenken, fur das Verfahren III allerdings nur bedingt als erfullt angesehen warden.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1968 Westdeutscher Verlag GmbH, Köln und Opladen
About this chapter
Cite this chapter
Saufleber, H. (1968). Experimentelle Untersuchungen über die Abhängigkeit von Elementarzeiten vom Aufbau des auszuführenden Bewegungsvorganges. In: Untersuchung zur Abhängigkeit von Elementarzeiten vom Aufbau des auszuführenden Bewegungsvorganges. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 1922. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07400-7_3
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-07400-7_3
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-06487-9
Online ISBN: 978-3-663-07400-7
eBook Packages: Springer Book Archive