Zusammenfassung
Bei der Anwendung des Binomialmodells wird vorausgesetzt, daß die einzelnen Beobachtungen unabhängig voneinander sind. Es besteht beispielsweise eine gewisse Abhängigkeit oder Korrelation, wenn der zeitliche Abstand zwischen den Beobachtungen so kurz ist, daß dieselbe fortdauernde Tätigkeit mehrmals beobachtet wird. Das Ergebnis einer Beobachtung darf keine Rückschlüsse auf irgendeine andere nachfolgende Beobachtung zulassen. Die Beobachtungen müssen unkorreliert sein. Tippett [1] weist deshalb ausdrücklich darauf hin, daß das Beobachtungsintervall, also die Zeit zwischen zwei Beobachtungen, größer sein muß als die längste vorkommende Tätigkeits- oder Wartezeit. Verschiedentlich wird in der Literatur die Ansicht vertreten, daß bei einer Multimomentstudie mit korrelierten Beobachtungen die Streuung des Ergebnisses größer sei als bei unabhängigen Beobachtungen. Diese Vermutung ist m. W. bisher noch nicht begründet worden.
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Mevert, P. (1964). Einfluß des Abstands zwischen den Beobachtungen auf die Genauigkeit des Schätzwertes. In: Untersuchung über die Genauigkeit von Multimomentstudien. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 1301. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07392-5_6
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