Zusammenfassung
Der Erwerb eines eigenen Anteils durch eine GmbH bedeutet in der Regel keine verdeckte Gewinnausschüttung für die verbleibenden Gesellschafter (BFH-Urteil vom 28.8. 1964, BStBl. 1964 III S. 578). Gegenüber dem veräußernden Gesellschafter kann eine verdeckte Gewinnausschüttung vorliegen, soweit an diesen ein unangemessen hoher Preis gezahlt wird; das kann regelmäßig nur in Betracht gezogen werden, soweit das Entgelt den Nennbetrag übersteigt (Ausnahme: BFH-Urteil vom 16.2. 1954, BStBl. 1954 III S. 201). Der Erwerb eines eigenen Anteils kann für die GmbH zum Verlust der körperschaftsteuerlichen Tarifbegünstigung als personenbezogene Kapitalgesellschaft führen, weil insoweit eigene Anteile als Anteile behandelt werden, die nicht einer natürlichen Person gehören (§ 27 a KStDV).
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Brünig, W. (1967). Anteile. In: Steuer-Taschenlexikon für die GmbH. Die Wirtschaftswissenschaften. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07318-5_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-07318-5_4
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