Zusammenfassung
Das postperfusionelle Lungensyndrom (Abkürzung: PPLS; angloamerikanische Bezeichnung »post-perfusion-lung-syndrome«) stellt eine wichtige Ursache oft tödlicher Komplikationen nach offener Herzchirurgie unter Anwendung der extrakorporalen Zirkulation dar. Das Auftreten von Lungenkomplikationen nach extrakorporaler Zirkulation ist seit Beginn der klinischen Anwendung von Herz—Lungen-Maschinen bekannt. Die ersten Mitteilungen darüber stammen von Muller et al. und Dodrill. Dodrill gab an, daß das PPLS bei Patienten, die einem kardiopulmonalen Umgehungskreislauf unterzogen werden, in 15–25 von 100 Fällen auftritt. Unter dem Eindruck ähnlicher Zahlen, die heute keine Gültigkeit mehr haben, wies Gibbon 1959 auf die Notwendigkeit hin, die nach Anwendung des sogenannten kardiopulmonalen Bypass (= Umgehungskreislauf) auftretende pulmonale Dysfunktion zum Gegenstand intensiver Untersuchungen zu machen, um auf diese Weise eine Verringerung der postoperativen Sterblichkeit herbeizuführen.
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© 1967 Westdeutscher Verlag, Köln und Opladen
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Gschnitzer, F. (1967). Einleitung, Fragestellung und Voraussetzungen. In: Die Minimalperfusion der Lungenstrombahn während des kardiopulmonalen Umgehungskreislaufs. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 1865. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07309-3_2
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-06396-4
Online ISBN: 978-3-663-07309-3
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