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Part of the book series: Beiträge zur betriebswirtschaftlichen Forschung ((IEIVC,volume 4))

Zusammenfassung

Wir haben oben aus der verwirrenden Fülle der verschiedenen Äußerungen über das Wesen unserer Disziplin einige wenige uns repräsentativ erscheinende gegenübergestellt. Damit versuchten wir, den einleitend geschürzten Knoten in seinen wesentlichen Verwicklungen zu beleuchten. Im folgenden gilt es nun, diesen Knoten zu läsen, wofür sich die verschiedensten, jedoch nicht in gleichem Maße Erfolg versprechenden Wege anboten. Wir hielten es für zweckmäßig, von der Frage der Aufgaben unserer Disziplin, also dem Problem „reine oder angewandte Wissenschaft (Kunstlehre)“ auszugehen. Nicht nur, weil diese Frage bei allen bisherigen Methodenstreitigkeiten in unserem Fache die wichtigste Rolle spielte, wie die obigen Ausführungen zeigen, sondern vielmehr, weil die Beantwortung aller anderen Fragen von der vorherigen Lösung dieses Problems abhängig ist. Ober die Fragen des Auswahlprinzips (der Betrachtungsweise) der Disziplin sowie der Abgrenzung gegenüber anderen Wissenschaften kann man sinnvollerweise erst dann sprechen, wenn hinsichtlich der Frage „reine oder angewandte Wissenschaft” Einigkeit besteht149, was nicht selten übersehen wird.150 Bevor wir indessen auf den Unterschied zwischen „reinen“ und „angewandten” Wissenschaften eingehen, ist es erforderlich zu klären, was überhaupt unter einer Wissenschaft zu verstehen ist, insbesondere um feststellen zu können, ob und gegebenenfalls inwieweit dieser allgemeine Wissenschaftsbegriff auch auf die angewandten Disziplinen oder Kunstlehren erstreckt werden kann.

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Literatur

  1. Insbesondere von Sieber, Wirtschaftlichkeit und Wirtschaftlichkeitsmessung, a.a.O., S. 173 f. sowie von Grichting, Emil: Die Privatwirtschaftslehre als Wissenschaft. Eine methodologische Auseinandersetzung. Bern 1951, insbes. S. 112 f.

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  2. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe. Bd 1–3, 4. A., Berlin 1927–30, hier Bd 3, S. 617 (Stichwort „Wissenschaft“)

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  3. In der Terminologie Kants, vgl. Eisler, a.a.O., S. 618

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  4. Vgl. Albrecht, Gerhard: Von den Aufgaben und Grenzen der Wissenschaft. In: Jb. f. Nationalökonomie und Statistik. Bd 153, 1941, S. 249–262, insbes. 5. 253

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  5. Menger, Karl: Grundzüge einer Klassifikation der Wirtschaftswissenschaften. In: Conrads Jahrbücher, NF, Bd 19, 1889, S. 465–496, hier S. 465

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  6. de Vries, Josef: Stichwort „Wissenschaft“. In: Philosophisches Wörterbuch, herausgegeben von Walter Brugger S. J., Freiburg 1947, S. 424

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  7. Eisler, a.a.O., S. 617

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  8. Rickert, Heinrich: Kulturwissenschaft und Naturwissenschaft. 6. u. 7. A., Tübingen 1926, S.

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  9. Menger, Grundzüge einer Klassifikation, a.a.O., S. 467

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  10. Vgl. insbes. Schmeer, Hans: Wissenschaftskunde. Hamburg 1950, S. 15 ff.

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  11. Menger, Grundzüge einer Klassifikation, a.a.O., S. 468 (Hervorhebung im Original)

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  12. Dieser Begriff wird hier, was wohl zu beachten ist, in einem weiteren Sinne gebraucht, er umfaßt nicht nur die Ziele, sondern auch die Wege zu diesen Zielen.

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  13. Seinserfassung“, nicht „Seinssetzung”, Wirklichkeitserkenntnis; nicht „

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  14. eine Forderung, die bekanntlich bereits Aristoteles aufstellte, vgl. Eisler, a.a.O., S. 618 (3. Bd)

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  15. Tillich, a.a.O., S. 64

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  16. Menger, Untersuchungen, a.a.O., S. 255

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  17. Wissenschaft liegt da vor, wo eine zusammenhängende und erschöpfende theoretische Grundregung gegeben ist, die sich aufbaut auf seinswissenschaftlichen Erkenntnissen. Handwerk liegt da vor, wo eine Summe von zufälligen Erfahrungen und Beobachtungen zu gewohnheitsmäßiger Tätigkeit weitergegeben wird. Der Unterschied ist also in der Methode, nicht in den Gegenständen begründet.“ Tillich, a.a.O., S. 65

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  18. Anderer Ansicht ist Löffelholz: „Man könnte nun daraus, daß es kein Handeln ohne Erkenntnis und keine Praxis ohne Theorie geben kann, schließen, daß auch eine praktische Wissenschaft eine theoretische Wisenschaft voraussetze. Das ist jedoch nicht der Fall. Zur Begründung einer praktischen Wissenschaft genügen Erkenntnisse aus der Praxis, die nicht nach wissenschaftlichen Methoden gewonnen sind und die auch noch keine Einheit im Sinne der Wissenschaft darstellen.“ (Löffelholz, Josef: Wissenschaft und Praxis. Ein Beitrag zum Problem des Erkenntnisobjekts der Betriebswirtschaftslehre. In: Aktuelle Betriebswirtschaft, Festschrift zum 60. Geburtstag von Konrad Mellerowicz, Berlin 1952, S. 29–50, hier S. 32). Auch Illetschko weicht von der herrschenden Lehre ab, er meint: „Angewandte Wissenschaften sind die technischen Wissenschaften, weil sie die exakten Naturwissenschaften voraussetzen, die Betriebswirtschaftslehre setzt keinerlei exakte Wissenschaft, sondern nur die Erfahrung voraus.” (Illetschko, Leopold L.: Betriebswirtschaftliche Grundfragen. Wien 1953, S. 50 )

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  19. Beiden Auffassungen kann aus den o. a. Gründen nicht zugestimmt werden. 176 Vgl. unten S. 49 ff.

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  20. so u. a. von Weddigen, vgl. Weddigen, Walter: Zur logischen Grundlegung der praktischen Wirtschaftswissenschaft. In: Schmollers Jb.. 52. Jg, 1928, S. 53–100, hier S. 54 f.

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  21. Vgl. unten S. 42 f.

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  22. Amonn, Objekt und Grundbegriffe, 2. A., a.a.O., S.15 (Hervorhebungen im Original)

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  23. Amonn, Objekt und Grundbegriffe, 2. A., a.a.O., S. 16

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  24. Amonn, Objekt und Grundbegriffe, a.a.O., S. 16

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  25. 176 vgl. insbes. Mahlberg, Walter: Der Betriebsbegriff und das System der Betriebswirtschaftslehre. In: Die Betriebsverwaltung. Grundriß der Betriebswirtschaftslehre, Bd II, Leipzig 1927, S. 1–67, hier S. 52

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  26. 177 Vgl. im einzelnen Isaac, Alfred: Alte und neue Aufgaben der Betriebswirtschaftslehre. In: BFuP, 3. Jg, 1951, S. 710–724, sowie Kosiol, Erich: Werdegang und Wesen der Betriebswirtschaftslehre und ihr Verhältnis zu den Nachbarwissenschaften und zur Wirtschaftspraxis. In: Die BW, 33. Jg, 1940, S. 97–103

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  27. Sombart, Werner: Der moderne Kapitalismus. Bd 1–3, München und Leipzig 1928, hier Bd 3, S. 317

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  28. in Die Anfänge der Betriebswirtschaftslehre sind daher dort festzustellen, wo sich dieses Ungeheuer erstmals zu regen beginnt, nämlich vor etwa 500 Jahren. Damals schrieb Luca Pacioli sein Werk „Summa de Arithmetica, Geometria, Proportioni e Proportionalita“ (vgl. Pacioli, Luca: Abhandlung über die Buchhaltung. 1494. Nach dem italienischen Original von 1494 ins Deutsche übersetzt von Balduin Penndorf, Stuttgart 1933, Quellen und Studien zur Geschichte der Betriebswirtschaftslehre, herausgegeben von Rudolf Seyffert, Bd 2), das u. a. eine Darstellung der damals üblichen „Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung” enthielt. (Vgl. im einzelnen Konz, Die Entwicklung der kaufmännischen Fachliteratur, a.a.O., S. 19 ff.) Aber erst im Laufe des vergangenen Jahrhunderts ergaben sich aus den damals beginnenden Wandlungen jene gewaltigen, alle Wirtschaftszweige umfassenden grundlegenden strukturellen Umwälzungen unserer Wirtschaftsweise, die jene oben aufgeworfenen Fragen zu Lebensfragen der Menschheit schlechthin machten.

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  29. Sombart, Der moderne Kapitalismus, a.a.O., Bd 3, S. 728

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  30. Schäfer, Erich: Betriebswirtschaftslehre und Absatzwirtschaft. In: Neues betriebswirtschaftliches Quellenbuch, herausgegeben von Paul Deutsch und Yasutaro Hirai, Leipzig 1938, S. 136–144, hier S. 141

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  31. 182 Walb, Ernst: Kaufmännische Betriebswirtschaftslehre. Leipzig 1938, S. 6; vgl. auch Mahlberg, Der Betriebsbegriff und das System der Betriebswirtschaftslehre, a.a.O. S. 54: „Im ganzen hat die Betriebswirtschaftslehre durch die Betonung der Frage nach der rationalen Zweckerreichung einen stark konstruktiven Charakter. Ihre Jünger neigen dazu, in erster Linie den funktionellen Inhalt der ihr entgegentretenden Erscheinungen zu erkennen und die nach ihrer Meinung bestehenden Mängel oder Reibungsverluste abzustellen. Es sind Betriebswirte mit der Freude am rationalen Geschehen. Das verleugnet sich selbst nicht bei den Schülern solcher Lehrer, die den Hauptton ihres wissenschaftlichen Strebens auf die Erkenntnis des Seienden und seiner Zusammenhänge legen.“

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  32. Schmalenbach, Neue Aufgaben der Betriebswirtschaftslehre, a.a.O., S. 4

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  33. Schönpflug, Untersuchungen, a.a.O., S. 167

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  34. Schönpflug, Fritz: Betriebswirtschaftslehre, Methoden und Hauptströmungen. 2. erw. A. von „Das Methodenproblem in der Einzelwirtschaftslehre“, herausgegeb. von Hans Seischab, Stuttgart 1954, S. 238. Unrichtig ist auch die von Eßlinger vertretene Ansicht, Schmalenbach habe „am Ende seiner Lehrtätigkeit” (die der Verfasser in das Jahr 1933 verlegt) „resigniert“ die „Nachteile” seiner Auffassung eingesehen (Eßlinger, Wilhelm: Das Methodenproblem in der Betriebswirtschaftslehre. Tübinger Diss. 1949, S. 19). Er hat die Stelle bei Schmalenbach, auf die er sich beruft (Selbstkostenrechnung und Preispolitik, 6. A., 1934, S. 4), offensichtlich mißverstanden.

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  35. Explizite haben sich zu dieser Auffassung bekannt: Bergler (Bergler, Georg: Förderung der Absatzwirtschaft durch Zusammenarbeit von Wissenschaft und Praxis. In: Der Praktische Betriebswirt, 16. Jg, 1936, S. 1035–1042, hier S. 1035); Fischer (Fischer, Guido: Der Mensch im Betrieb. Die Grenzen zwischen Betriebswirtschaftslehre, Soziologie und Psychologie. In: ZfB, 22. Jg, 1952, S. 253–264, hier S. 263); Haas (Haas, Franz: Die Betriebswirtschaftslehre, reine oder angewandte Wissenschaft? Heidelberg 1949, S. 34); Hasenack (Hasenack, [Wilhelm]: Zur Entwicklung der Betriebswirtschaftslehre, Rückblick

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  36. und Ausblick. In: BFuP, 4. Jg, 1952, S. 459–463, hier S. 462); Hax (Hax, Karl: Gegenstand, Entwicklung und gegenwärtiger Stand der Betriebswirtschaftslehre. In: WPg, 1. Jg, 1948, Nr. 6, „Betriebswirtschaftslehre als Wirtschaftlichkeitslehre der Unternehmung“, S. 3–13, hier S. 5); Hennig (Hennig, Karl Wilhelm: Betriebswirtschaftslehre der industriellen Fertigung. Braunschweig 1946, S. XI); Isaac (Isaac, Alfred: Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftspraxis. Nürnberg 1928, S. 10 f.); Koch, W. (Koch,Waldemar: Grundlagen und Technik des Vertriebes. 1. Bd, Berlin 1950, S. 18); Kosiol (Kosiol, Erich: Werdegang und Wesen der Betriebswirtschaftslehre und ihr Verhältnis zu den Nachbarwissenschaften und zur Wirtschaftspraxis. In: Die BW, 33. Jg, 1940, S. 97–103, hier S. 100); Lehmann (Lehmann, M[ax] R[udolf]: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre. Allgemeine Theorie der Betriebswirtschaft. 2. A., Meisenheim 1949, S. 243); Lohmann (Lohmann, Martin: Einführung in die Betriebswirtschaftslehre. 2. A., Tübingen 1955, S. 7); Mellerowicz (Mellerowicz, Konrad: Eine neue Richtung in der Betriebswirtschaftslehre? In ZfB, 22. Jg, 1952, S. 145–161, hier S. 145 ff.); Raffle (Rößle, Karl: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre. [2. A.], München [1951], S. 12); Ruberg (Ruberg, Carl: Stand der betriebswirtschaftlichen Forschung und Lehre. In: NB, 1950, S. 77); Ruchti (Ruchti [Hans]: Die Stellung der Betriebswirtschaftslehre im Rahmen der Wirtschaftswissenschaft. In: BFuP, 1. Jg, 1949, S. 473–483, hier S. 478); Sandig (Sandig, Curt: Die Führung des Betriebes — Betriebswirtschaftspolitik. Stuttgart 1953, S. 51 f.) Schäfer (Schäfer, Erich: Selbstliquidation der Betriebswirtschaftslehre? In: ZfB, 22. Jg, 1952, S. 605–615,hier S. 614 f.); Schwantag (Schwantag, Karl: „Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre”. Zu Erich Gutenbergs Buch. In: ZfB, 22. Jg, 1952, S. 11–18, hier S. 12); Seyffert (Seyffert, Rudolf: Betriebswirtschaftliche Forschung. In: Handwörterbuch d.ir Betriebswirtschaft, a.a.O., 1. Bd, Sp. 966–971, hier Sp. 967); Sieber (Sieber, Objekt und Betrachtungsweise, a.a.O., S. 14); Ulrich (Ulrich, H[ans]: Gedanken zur Hochschulausbildung von Betriebswirtschaftern. In: Die Unternehmung, 7. Jg, 1953, S. 97–106, hier S. 106); Walther (Walther, Alfred: Einführung in die Wirtschaftslehre der Unternehmung. 1. Bd: Der Betrieb,. Zürich 1947, S. 1 ).

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  37. Implizite wird diese Ansicht von folgenden Autoren eindeutig vertreten: Behrens (vgl. insbes. Behrens, Karl Christian: Senkung der Handelsspannen. In: ZfhF, NF, 1. Jg, 1949, S. 361–428); Beste (insbes. Beste, Theodor: Grundfragen der Kapitallenkung. In: ZfhF, 31. Jg, 1937, S. 153–180); Henzel (vgl. insbes. Henzel, Fritz: Verlustquellen in der Industrie. Wiesbaden [1951]); Schnettler (insbes. Sdmettler, Albert: Der Betriebsvergleich. Grundlagen, Technik und Anwendung zwischenbetrieblicher Vergleiche. 2. A., Stuttgart 1951); Schnutenhaus (insbes. Schnutenhaus, Otto R.: Unternehmer und Manager unter betriebswirtschaftlichem Aspekt. In: ZfB, 22. Jg, 1952, S. 485–502 und 559–574).

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  38. Von den verstorbenen Betriebswirten der „Pioniergeneration“ haben sich unter anderem ausdrücklich zu dieser Auffassung bekannt: Prion (Prion, W[illi]: Die Lehre vom Wirtschaftsbetrieb, Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 1.-3. Band, Berlin 1935–36, hier Bd 1, S. 136); Walb (vgl. oben S. 42); Leitner (Leitner, Friedrich: Privatwirtschaftslehre der Unternehmung. 4, A., Berlin und Leipzig 1922, S. 5); Kalveram (Kalveram, [Wilhelm]: Grundfragen der Betriebswirtschaft und der Betriebswirtschaftslehre. In: BFuP, 1. Jg, 1949, S. 10–45, hier S. 10) und, was häufig verkannt wird, auch Fritz Schmidt (vgl. Schmidt, F[ritz]: Besprechung von Hax, Karl, Der Gewinnbegriff in der Betriebswirtschaftslehre. Leipzig 1926, in: ZfB, 4. Jg, 1927, S. 315–318, hier S. 315), ferner Mahlberg (Mahlberg, Walter: Der Betriebsbegriff und das System der Betriebswirtschaftslehre. In: Die Betriebsverwaltung, Grundriß der Betriebswirtschaftslehre, Band II, Leipzig 1927, S. 1–67, hier S. 54

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  39. Vgl. unten S. 57 f.

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  40. Sch[malenbach, Eugen]: Besprechung von Isaac, Alfred, Die Entwicklung der wissenschaftlichen Betriebswirtschaftslehre in Deutschland seit 1898, Berlin 1923, in: ZfhF, 18. Jg, 1924, S. 133–1318, hier S. 134; vgl. auch Schäfer, Erich: Selbstliquidation der Betriebswirtschaftslehre? In: ZfB, 22. Jg, 1952, S. 605–615, insbes. S. 614

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  41. Diese Einseitigkeit hat Schmalenbach zwar mitverursacht, aber durchaus erkannt und ebenfalls bedauert. Vgl. Schmalenbach, Neue Aufgaben, a.a.O., S. 3

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  42. Besonders auf diesem Gebiet lag jedoch trotz einiger erfreulicher Ansätze bis vor kurzer Zeit noch vieles im argen, was allgemein als ein erheblicher Mangel empfunden wurde. (Auf den Gebieten der Organisation und der Finanzwirtschaft ist die Betriebswirtschaftslehre im großen und ganzen noch kaum über das Stadium des „Sammelns und Registrierens“ hinausgekommen.) „Wenn diejenigen Betriebswirtschaftler, die sich den externen Funktionskreisen gewidmet haben, sich die Verbesserung des Distributionsmechanismus zum Ziel setzen, was man von ihnen erwarten sollte, dann steht hier noch ein großes und nicht annähernd genügend bearbeitetes Feld zum Durchpflügen und Säen bereit.” (Schmalenbach, Neue Aufgaben, a.a.O., S. 4)

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  43. Vgl. Schmidt, F[ritz]: Der Wiederbeschaffungspreis des Umsatztages in Kalkulation und Volkswirtschaft. Berlin 1923

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  44. Vgl. insbesondere Meier, Albert: Der objektive Kostenbegriff. In: WPg, 1. Jg, 1948, Nr. 6, S. 43–51

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  45. Schmalenbach, E[ugen]: Der Kontenrahmen. Leipzig 1927

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  46. Vgl. Hax, Karl: Bilanzgewinn und Geldwertschwankungen. In: ZfhF, NF, 3. Jg, 1951, S. 433–460, hier S. 433

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  47. Es erscheint uns zweckmäßig, die Bilanztheorien unter dem Aspekt des ihnen zugrunde liegenden Gewinnbegriffs in formelle bzw. formale und materielle zu gliedern. Formelle Bilanzauffassungen sagen etwas aus über die richtige Art der Errechnung des Gewinns, entweder durch Vergleich des (richtigen) Vermögens bzw. Kapitals (statische Bilanztheorien) oder durch Ermittlung der Differenz von (nach dem Verursachungsprinzip verbuchten) Aufwendungen und Erträgen (dynamische Bilanztheorie). Materielle Bilanzauffassungen dagegen sind bestimmte Ansichten über den (materiellen) Inhalt des Gewinns, sie sind daher identisch mit den sog. Kapitalerhaltungstheorien und lassen sich in geldmäßige (nominelle und reale) und gütermäßige (absolut und relativ substantielle) einteilen. Diesen Unterschied gilt es zu beachten, wenn man an die kritische Beurteilung einzelner Bilanztheorien herantritt, es ist wenig sinnvoll, formale Bilanztheorien unter dem Aspekt der materiellen zu kritisieren und umgekehrt.

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  48. Schmalenbach, E[ugen]: Grundlagen dynamischer Bilanzlehre. In: ZfhF, 13. Jg, 1919, S. 1–101, inzwischen erschienen in 12. Auflage (Köln und Opladen 1955 )

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  49. Vgl. Wirtschaftsprüfer-Jahrbuch, Ausgabe 1951, herausgegeben vom Institut der Wirtschaftsprüfer, Düsseldorf, S. 403

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  50. Schmidt, Fritz: Die organische Tageswertbilanz. [Unveränderter Abdruck der 3. Auflage], Wiesbaden [ 1951 ]

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  51. Vgl. insbes. Henzel, F[ritz]: Gegenwartsprobleme im Lichte der Organischen Bilanzlehre. In: ZfB, 22. Jg, 1952, S. 135–144

    Google Scholar 

  52. Vgl. oben S. 37 f.

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  53. Vgl. Schmalenbach, E[ugen]: Geldwertausgleich in der bilanzmäßigen Erfolgsrechnung. In: ZfhF, 15. Jg, 1921, S. 401–417

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  54. Vgl. insbes. Geldmacher, E[rwin]: Wirtschaftsunruhe und Bilanz. Teil I, Berlin 1923

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  55. Schmidt, F[ritz]: Die organische Bilanz im Rahmen der Wirtschaft. Leipzig 1921

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  56. Vgl. insbes. Großmann, Hermann: Abschreibung und Steuer unter besonderer Berücksichtigung der neueren Abschreibungsfragen. 2. A., Berlin und Wien 1930, sowie Sommerfeld, H[einrich]: Bilanz (eudynamisch). In: Handwörterbuch der Betriebswirtschaft, herausgegeben von Heinrich] Nidclisch, 1. A., Stuttgart 1926, 1. Bd, 1340–1346

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  57. 206 Vgl. Schmidt, die Organische Tageswertbilanz, a.a.O., Vorwort (ohne Seitenzählung) 2°7 Walb, Ernst: Die Erfolgsrechnung privater und öffentlicher Betriebe. Berlin und Wien 1926

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  58. Vgl. hierzu insbes. Hax, Bilanzgewinn und Geldwertsdiwankungen, a.a.O., S. 450

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  59. ausdrückte, „die nötige Sicherheit und den guten Willen der Rechner“909 nicht beachtet.

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Moxter, A. (1957). Das Erkenntnisziel der Betriebswirtschaftslehre. In: Methodologische Grundfragen der Betriebswirtschaftslehre. Beiträge zur betriebswirtschaftlichen Forschung, vol 4. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07308-6_5

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  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

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