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Das Wiederaufleben der Methodenstreitigkeiten im Anschluß an Riegers „Einführung in die Privatwirtschaftslehre“

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Book cover Methodologische Grundfragen der Betriebswirtschaftslehre

Part of the book series: Beiträge zur betriebswirtschaftlichen Forschung ((IEIVC,volume 4))

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Zusammenfassung

Die Entwicklung der Disziplin während der beiden folgenden Jahrzehnte schien Schmalenbachs Prophezeiung 88 zu bewahrheiten: Während die „privatwirtschaftliche Wissenschaft“ keine nennenswerten Ergebnisse zeigte, nahm die nach dem ersten Weltkrieg nahezu allgemein als „Betriebswirtschaftslehre“ bezeichnete „privatwirtschaftliche Kunstlehre“ einen Siegeszug wie keine Hochschuldisziplin je zuvor in einer vergleichsweise kurzen Zeit, was selbst ihre schärfsten Gegner zugestanden.89 Die zahlreichen Auflagen von Schmalenbachs Werken, der „Dynamischen Bilanz“90, der „Selbstkostenrechnung“91 und der „Finanzierung“92 sind die wohl markantesten Meilensteine dieser stürmischen und erfolgreichen Entwicklung.

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Literatur

  1. Vgl. insbes. Rieger, Wilhelm: Einführung in die Privatwirtschaftslehre. Nürnberg 1928, S. 56, sowie Preiser, Erich: Gestalt und Gestaltung der Wirtschaft. Tübingen 1934, S. 3

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  5. Walb, [Ernst]: Besprechung von Rieger, Wilhelm, Einführung in die Privatwirtschaftslehre, Nürnberg 1928, in ZfhF, 22. 3g, 1928, S. 511–521, hier S. 511

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  7. Sieber, Eugen H.: Objekt und Betrachtungsweise der Betriebswirtschaftslehre. Leipzig 1931

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  8. Schönpflug, Fritz: Das Methodenproblem in der Einzelwirtschaftslehre. Stuttgart 1933, sowie Schönpflug, Fritz: Untersuchungen über den Erkenntnisgegenstand der allgemeinen und theoretischen Betriebswirtschaftslehre als Lehre von den wirtschaftlichen Gebilden. Stuttgart 1936

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  11. Ulrich, Hans: Nationalökonomie und Betriebswirtschaftslehre als Wirtschaftswissenschaften und ihr gegenseitiges Verhältnis. Bern 1944

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  12. Die Betriebswirtschaftslehre sei „keine Technologie des Wirtschaftens… Ihre Aufgabe ist nicht die Darstellung, Beschreibung und Systematisierung von Verfahren, die bei der Einrichtung, Führung und Verwaltung eines wirtschaftlichen Betriebs zur Anwendung gelangen.“ (Schönpflug, Untersuchungen, a.a.O., S. 160, Hervorhebung im Original) „Die Erörterung der damit im Zusammenhang stehenden Verfahrensfragen gehört nicht in das Gebiet der Betriebswirtschaftslehre, sondern hat außerhalb ihres Systems zu erfolgen.” (Schönpflug, Untersuchungen, a.a.O., S. 162) „Es war ein verhängnisvoller, heute im wesentlichen überwundener Fehler, die praktische Brauchbarkeit betriebswirtschaftlicher Erkenntnisse als das ausschlaggebende Kriterium für die Leistungsfähigkeit einer betriebswirtschaftlichen Theorie hinzustellen. Wissenschaft ist niemals ein bloßer Handlanger für praktische Ziele.“ (Schönpflug, Untersuchungen, a.a.O., S. 167) Ganz ähnlich argumentierte damals Gutenberg: „Übrigens tritt an dieser Stelle wieder deutlich hervor, daß nicht die technischen Fragen der Fertigung, nicht die rechnerische Erfassung der Kosten, sondern lediglich die Korrelationsverhältnisse, Entsprechungsverhältnisse zwischen den Gütermengen, die Wirkungen der Datenänderungen auf die mengenmäßige Zusammensetzung der Güter der Unternehmung, kurz die Reaktionsabläufe in der Betriebswirtschaft den eigentlichen Gegenstand betriebswirtschaftlicher Theorie ausmachen können.” (Gutenberg, Erich: Die Unternehmung als Gegenstand betriebswirtschaftlicher Theorie. Berlin und Wien 1929, S. 50, Hervorhebung im Original)

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  13. Sieber, E[ugen] H: Wirtschaftlichkeit und Wirtschaftlichkeitsmessung. In: Die Unternehmung im Markt. Festschrift für Wilhelm Rieger zu seinem 75. Geburtstag, Stuttgart und Köln 1953, S. 170–204., hier S. 175

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© 1957 Westdeutscher Verlag, Opladen

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Moxter, A. (1957). Das Wiederaufleben der Methodenstreitigkeiten im Anschluß an Riegers „Einführung in die Privatwirtschaftslehre“. In: Methodologische Grundfragen der Betriebswirtschaftslehre. Beiträge zur betriebswirtschaftlichen Forschung, vol 4. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07308-6_3

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  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-663-06395-7

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