Zusammenfassung
Bei Reißkraftprüfungen am laufenden Faden ist der eigentliche Prüfvorgang grundlegend verschieden von den normal üblichen Zugversuchen, bei denen das Prüfgut zwischen einer Meß- und Abzugsklemme fest eingespannt und in seiner gesamten Länge einer Dehnung unterworfen wird. Während der Prüfung fördert die Einzugswalze dauernd neues Fadenmaterial in die Meßstrecke ein. Die mit einer höheren Geschwindigkeit laufende Abzugswalze zieht das Fadenmaterial entsprechend schneller ab, so daß es, ausgehend von einer niedrigen Vorspannung, während der Prüfung zu einem Anspannvorgang kommt, der bei genügend großem Getriebeverzug zum Erreichen der Bruchdehnung und damit zum Eintritt des Fadenbruchs führt.
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© 1966 Westdeutscher Verlag, Köln und Opladen
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Stein, H., Hobe, S. (1966). Aufgabenstellung. In: Meßtechnische Untersuchungen über die Eignung eines neuen Schnellverfahrens zur Ermittlung der Reißkraft von fortlaufend bewegten Fäden bzw. Gespinsten und Zwirnen. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 1723. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07298-0_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-07298-0_2
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