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Part of the book series: Verfahrens- und Meßkunde der Naturwissenschaft ((VMN,volume 3))

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Zusammenfassung

Von den meisten Konstruktionsteilen verlangt man, daß sie sich wie starre Körper verhalten, d. h. sie dürfen unter Einwirkung äußerer Kräfte ihre Form nicht ändern. Aus der Physik ist bekannt, daß es vollkommen feste Körper nicht gibt. Unter einem festen Körper versteht man daher einen Stoff, der seine äußere Form nicht von selbst oder unter der Wirkung der Schwerkraft aufgibt, sondern der auch jedem Versuch, seine äußere Form gewaltsam zu ändern, einen Widerstand entgegensetzt. Diese Eigenschaft eines Stoffes, die beim Walzen, Schmieden, Ziehen usw. deutlich in Erscheinung tritt, wird als „Verformungswiderstand“ bezeichnet. Das „Formänderungsvermögen” kennzeichnet die Eigenschaft der Werkstoffe, unter einer äußeren Krafteinwirkung ihre Form vorübergehend (elastisch) oder bleibend (plastisch) zu ändern. Die Bestimmung des Zusammenhanges zwischen Verformungswiderstand und Verformungen (bis zur Zerstörung des Stoffzusammenhanges) ist Gegenstand der statischn Festigkeitsprüfung. Je nach der Art der angreifenden Kräfte und der auftretenden Formänderungen werden unterschieden: Zug-, Druck-, Biege- Verdreh- und Scherversuche. Damit die gewonnenen Ergebnisse vergleichbar sind, wurden für die Ausführung der Versuche und die zu verwendenden Probenformen Normen geschaffen. Aus dem gleichen Grunde wurden auch nur mechanisch einfache Beanspruchungen gewählt und bei diesen das Verhalten der Werkstoffe beobachtet. Um schnelle Vergleichsmöglichkeiten zu schaffen, werden die Kräfte als Spannungen auf die Flächeneinheit des beanspruchten Querschnittes, die Formänderungen als spezifische Verformungen auf die Längen- bzw. Querschnittseinheit bezogen. Aus Gründen der Anschaulichkeit wird die Abhängigkeit zwischen äußeren Kräften und Formänderungen in Kraft-Verformungsschaubildern dargestellt.

Schrifttum s. [9, 10, 11, 13, 16, 17, 19, 22, 23, 27, 28].

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Hahn, G. (1941). Prüfverfahren. In: Meßmittel und Prüfverfahren in der mechanisch-technologischen Metallprüfung. Verfahrens- und Meßkunde der Naturwissenschaft, vol 3. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07296-6_3

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