Zusammenfassung
Am einfachsten läßt sich die Menge einer radioaktiven Substanz durch ihr Gewicht bestimmen; es sind aber nur die langlebigen Substanzen, wie Thor, Uran und Radium, die sich in genügender Menge ansammeln, so daß eine Gewichtsbestimmung mit der Wage möglich ist. Dieser Weg versagt aber schon bei schwächeren Radiumpräparaten und hat außerdem den Nachteil, daß die Konzentration des Präparates bekannt sein muß. Um diese Schwierigkeit zu umgehen, hat man Radiumstandards, die eine genau bestimmte Menge eines reinen Radiumsalzes enthalten, hergestellt; man bestimmt nun den Radiumgehalt anderer Präparate, indem man die Aktivitäten dieser Präparate mit der des Standards vergleicht. Der Vergleich erfolgt fast immer durch Messung der γ-Strahlung.
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Literatur
Rutherford und Chadwick, Proc. Phys. Soc. London 24, 141 (1912).
Boltwood, Phil. Mag. 9, 599 (1905). Heimann und Marckwald, Phys. Zeitschr. 14, 303 (1913). Der Zahlenwert ist auf den internationalen Standard umgerechnet.
Hegener, Sitzungsber. d. Pr. Akad. d. W., S. 948 (1909).
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Geiger, H., Makower, W. (1920). Absolute Messungen. In: Meßmethoden auf dem Gebiete der Radioaktivität. Die Wissenschaft, vol 65. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07295-9_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-07295-9_8
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-06382-7
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