Zusammenfassung
H. Cremer und F. Kolberg gaben als erste ein Verfahren zur Stabilitätsprüfung mittels der Ortskurven von Regler und Regelstrecke unter allgemeinen Bedingungen an. Es stützt sich allerdings nicht, wie bei Jones und Nikiforuk—Nunweiler auf die Schnittpunkte der Ortskurven f1 und f2, sondern auf Ortskurvenpunkte f1 (ωι) und f2 (ωι) mit der Eigenschaft arg f1(ωι) = arg f2 (ωι) mod 2π, fϱ = |fϱ| exp o i arg fϱ, ϱ = 1,2. Die Stabilitätsaussage wird dann durch Vergleich der Ableitungen von arg f1 und arg f2 nach ω an den Stellen ωι einerseits und der Beträge f1(ωι) und f2 (ωι) andererseits gewonnen. (Auf der gleichen Grundlage beruhen auch die Arbeiten [4], [14], [19].) Dieses Verfahren wird aber dem Vorgehen von Jones und Nikiforuk-Nunweiler vergleichbar, wenn man statt direkt von den Ortskurven f1 und f2 von Amplituden- und Phasendiagramm oder logarithmischen Amplituden- und Phasendiagramm dieser Ortskurven ausgeht, denn die Punkte von f1 und f2 mit arg f1 (ωι) ≡ arg f2(ωι) mod 2 π sind hier Schnittpunkte der Phasengraphen Φ2 + 2 m π und Φ1, m ganzzahlig.
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Cremer, H., Kolberg, F. (1969). Das Kriterium. In: Mathematische Grundlagen der Zweiortskurvenverfahren zur Stabilitätsprüfung von Regelungssystemen. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 2033. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07290-4_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-07290-4_7
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-06377-3
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