Zusammenfassung
Der Begriff „chemischer Typus“ war eine Frucht der Substitutionstheorie, die in das unitarische System mündete. Der Radikalbegriff wieder hatte seine Wurzel in der dualistischen Anschauungsweise. Sie stellten aber nicht unvereinbare Gegensätze dar, auch wenn sie während der Zeit, die wir jetzt geschildert haben, einander feindlich gegenüber standen. Die Versöhnung zwischen ihnen erhielt ihren Ausdruck in der neueren Typentheorie, die unmerklich während der Streite der vierziger Jahre sich vorbereitet hatte und am Ende des Dezenniums eine bestimmtere Form annahm.
„Es ist sehr merkwürdig, daß die zwei Theorien, welche früher gegeneinander standen, nun zu einer einzigen zusammenzufließen scheinen, welche alle Erscheinungen im Sinne beider Auffassungen erklärt.“ Liebig.
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Hjelt, E. (1916). Die spätere Entwickelung der Radikaltheorie. Die Typentheorie von Williamson und Gerhardt 1849–1854. In: Geschichte der Organischen Chemie. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07241-6_9
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