Zusammenfassung

Zusammenfassung

Als maßgebende Gesichtspunkte bei der Auswahl eines Zeitmeßgerätes für Arbeits- und Zeitstudien werden durchweg die räumlichen, betriebs- und arbeitsspezifischen Gegebenheiten sowie die Vorbildung von Zeitnehmer und Auswerter herangezogen. Nicht weniger wichtig ist die Frage nach den einzelnen Verwendungsmöglichkeiten der verschiedenartigen Geräte. Dabei sind vor allem die kleinste meßbare Zeiteinheit, die Aufnahmegenauigkeit und die Möglichkeit, bei der Benutzung eines solchen Gerätes den Leistungsgrad schätzen zu können, von Bedeutung. Vergleiche zwischen verschiedenen gebräuchlichen Geräten wurden von mehreren Autoren durchgeführt. Hingewiesen sei etwa auf die sehr instruktive Versuchsreihe von Böhrs, der neun Geräte bei der Ermittlung der Vorgabezeit für eine bestimmte Arbeit verglich (Böhrs und Haase [1]). Da einerseits jedes Gerät seine spezifischen Vor- und Nachteile hat und andererseits jede Meßaufgabe ihr jeweils eigene Anforderungen stellt, ist es nicht möglich, für Arbeits- und Zeitstudien ein bestimmtes Zeitmeßgerät als das generell am besten geeignete anzugeben. Absicht des vorliegenden Berichtes ist es deshalb, solche Kriterien aufzuzeigen und darzustellen, die es erlauben, ein den jeweiligen Anforderungen entsprechendes Gerät auszuwählen.