Zusammenfassung
Die strengste Prüfung für die Zuverlässigkeit der Modellversuche und der Umrechnung ihrer Meßergebnisse auf die Großausführung sind eingehende Messungen an der Großausführung. Die Umrechnung ist insbesondere bei Flußschiffen bedeutend erschwert, da der einzelne Modellversuch auf der ganzen Meßstrecke unter konstanten Fahrwasser-Bedingungen erfolgt, während bei der Großausführung mit meist stark wechselnden Fahrwasser-Verhältnissen gerechnet werden muß. Da die üblichen Abnahmebedingungen die Gewährleistung von Durchschnittsgeschwindigkeiten auf einer bestimmten Fahrwasserstrecke vorschreiben, ist es also erforderlich, die Modellversuchsbedingungen entsprechend einem Mittelwert der Probefahrtsstrecke festzulegen. Wenn auch unter normalen Bedingungen die Treffsicherheit einer Modellversuchsauswertung eine meist ausreichende Genauigkeit erreicht hat, ist es doch durchaus möglich, daß gewisse Einzel-Faktoren, die sich normalerweise gegenseitig aufheben, in anderen Fällen verschiedene Größenordnungen erreichen und dann die Treffsicherheit der Voraussage beeinträchtigen.
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Schäle, E. (1968). Einleitung. In: Gegenüberstellung von Propulsions- und Manövrierversuchen in Modell- und Großausführung mit dem Forschungsschiff »Fritz Horn«. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 1985. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07235-5_1
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