Zusammenfassung
Die vorstehend zusammengefaßten Schwierigkeiten der Massenspektrometrie mit Elektronenstoß-Ionenquellen resultieren daraus, daß bei Elektronenstoß-Ionisation die Induzierung starker Molekelschwingungen durch überschüssige Elektronenenergie zu weitgehender Fragmentierung von organischen Molekeln und Radikalen führt. Sie gaben den Anlaß, die Eignung einer völlig anderen Anregungsart für die massenspektrometrische Analyse von Kohlenwasserstoffen und Zwischenprodukten ihrer Verbrennungsreaktionen zu untersuchen — der Ionisierung durch Feldemission
Gleichzeitig und unabhängig voneinander haben Müller [31], Gomer und Inghram [32; 33] und Drechsler [34] das Prinzip der Feldionenquelle beschrieben. Die Feldionenquelle stellt eine abgewandelte Form des Feldelektronen-Mikroskopes dar, dasMüller [35; 36] zunächst mit der Absicht entwickelte, ein Bild von der Richtungsverteilung der aus einer scharfen Metallspitze unter Einfluß hoher elektrischer Feldstärken emittierten Elektronen zu gewinnen.
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© 1966 Westdeutscher Verlag, Köln und Opladen
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Wagner, G. (1966). Feldemission, Feldionisation und Feldionenquellen. In: Feldionen-Massenspektrometrie an Kohlenwasserstoffen und Zwischenprodukten ihrer Verbrennungsreaktionen. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 1470. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07221-8_3
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-06308-7
Online ISBN: 978-3-663-07221-8
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